„Kein Gott“ Ein Rap für mehr Weltfrieden

Beitrag zum Kreativ- und Schreibwettbewerb "Das ist mir was wert" von Leonie Halter, 25 Jahre

Intro:
Sieh dich an,
schwarz wie die Nacht.
Hast dein Werk getan,
es ist vollbracht.
Die Wände:
Du färbtest sie rot.
Wie deine Hände.
Nun sind alle tot.

(Refrain:
Es ist so einfach, ja, so einfach,
kannst du es nicht sehen?
Frieden gibt es auch für dich,
musst nur den Weg des Friedens gehen.
Zerbrich deine Machete,
zerstöre dein Gewehr.
Ersetzte Hass durch Liebe,
Leben bietet so viel mehr.)

Rap 1:
Wer hier einmal lebte,
liegt nun vor dir im Dreck.
Wasch dich so oft du willst,
diese Schande wäschst du
nie mehr weg.
Ja, du nennst es Glauben,
denkst, deshalb dürftest du
ihr Leben rauben.
Für einen Gott, der das befielt:
Selig ist der, der Leben stiehlt.
Ja, du nennst es Religion:
Morden und dann Ruhm als Lohn
für Folter, Verbrechen,
Blut verspritzen, Kinderseelen brechen.
Ja, du nennst es deine Pflicht.
Du glaubst, du kennst deinen Gott?
Ich glaub es nicht.
Ja, du faselst Worte,
die du selber nicht verstehst,
faselst Worte, während du barfuß
durch deine roten Pfützen gehst.
Worte, die mal jemand schrieb,
damals, vor langer Zeit.
Worte, die du rot färbtest,
durch deine Grausamkeit.

(Refrain:
Es ist so einfach, ja, so einfach,
kannst du es nicht sehen?
Frieden gibt es auch für dich,
musst nur den Weg des Friedens gehen.
Zerbrich deine Machete,
zerstöre dein Gewehr.
Ersetzte Hass durch Liebe,
Leben bietet so viel mehr.)

Rap 2:
Dein heiliges Buch,
es trieft vor Blut.
Wie kann Gott so was wollen,
denn Gott ist gut!
Diese Welt besteht aus so viel mehr,
als diesem Schlitz,
durch den du siehst.
Doch das kannst du nicht erkennen,
wenn du blind auf alles schießt,
das anders denkt, anders glaubt,
nicht so ist, wie du.
Und dein Gott, dein Gott,
sieht dir von oben weinend zu.
Und er fragt sich, so wie ich,
warum du das alles machst.
Warum du seine Kinder meuchelst
und noch darüber lachst.
Denn sag, kann das ein Gott sein
mit so viel Hass im Herzen?
Sag, kann das ein Gott sein,
wenn so viele Menschen sterben?
Sag, kann das ein Gott sein,
der schuld ist an so viel Not?
Nein, du folgst keinem Gott,
nein, nein, du folgst dem Tod.
Und dein Gott, dein Gott,
weint um dich jeden Tag.
Um deine schwarze Seele, die
selbst er nicht retten mag.

(Refrain:
Es ist so einfach, ja, so einfach,
kannst du es nicht sehen?
Frieden gibt es auch für dich,
musst nur den Weg des Friedens gehen.
Zerbrich deine Machete,
zerstöre dein Gewehr.
Ersetzte Hass durch Liebe,
das Leben bietet so viel mehr,
ersetze Hass durch Liebe,
Leben bietet so viel mehr.)

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