Poetische Bilder, düstere Gedankenexperimente und hoffnungsvolle Erzählungen über den Zustand der Erde– das Thema Klima und Umwelt beschäftigt nicht nur Jugendliche, die ihren Fridays for Future-Protest auf die Straße tragen! Beim Umwelt-Schreibwettbewerb Zeilengrün des Umweltbundesamtes und des Jugend-Online-Magazins Lizzynet.de zeigten auch junge Autorinnen und Autoren in 291 kreativen Einreichungen, wie sehr ihnen die Zukunft des Planeten am Herzen liegt. In Kurzgeschichten und Essays geben sie Klimawandel und Umweltzerstörung ein Gesicht: Sie entwerfen erschreckende Szenarien von Dürren, Überschwemmungen, Klimaflüchtlingen und sozialen Unruhen - sie drücken aber auch eindringlich die Hoffnung aus, dass gemeinsames und entschlossenes Handeln die Wende bringen kann. Ihr Plädoyer: alle sind gefragt, jede und jeder Einzelne, die Gesellschaft und die Politik.
Die sechsköpfige Jury bestehend aus den Autorinnen Katja Brandis und Anja Reumschüssel, Martin Stallmann vom Umweltbundesamt, dem Journalist Enno Heidtmann und den Fridays for Future-Aktivistinnen Johanna Bodemer und Franziska Wessel, war insbesondere von den überaus engagierten Essays tief beeindruckt. In der Kategorie Blickwinkel überzeugte die siebzehnjährige Leticia Cos Ortega mit ihrem flammenden Plädoyer Mit dem Klima spielt man kein Jenga. Der Text thematisiert mit gelungenen Vergleichen - 1000 Mücken machen einen Elefanten - auch Selbstzweifel und Ohnmachtsgefühle und wie sie überwunden werden können, um hoffnungsvoll voranzugehen.

In der Kategorie Kurzgeschichten begeisterte die vierzehnjährige Alena Olsson mit dem Text Unsere Welt, unsere Entscheidung. Die Geschichte bietet am Beispiel einer Unterwasserlandschaft zwei entgegengesetzte Zukunftsszenarien und führt eindringlich vor Augen, dass wir die Wahl haben und beeinflussen können, in welcher Welt wir leben wollen. 
Der Text Ein verlorener Kampf? von Johanna, 22 Jahre, thematisiert am Beispiel junger Aktivist*innen, die vergeblich versuchen, einen Wald vor der Rodung zu retten, Hoffnungslosigkeit und wie sie überwunden werden kann
In weiteren prämierten Beiträgen spielen außerdem grüne Brücken, gärtnernde Lobbyisten, Wiener Schnitzel, Heinzelmännchen und individuelles Engagement tragende Rollen.
Insgesamt wurden 25 Autorinnen und Autoren mit Preisgeldern von insgesamt 2.000 Euro ausgezeichnet. Alle 291 Beiträge wurden auf www.lizzynet.de veröffentlicht:

Hier geht es zur Siegerehrung: Die Gewinnerinnen und Gewinner

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