Was reicht, was ist genug?
Einsendung zum Wettbewerb Acker, Algen, Algorithmen von Cvf, 18 Jahre
Man trinkt aus einem Strohhalm aus Hanf,
Man wickelt die Folie aus Holzfasern um’s Brot,
Man packt die Tüte aus Maisstärke ein.
Man isst Cashewkäse statt Camembert.
Man hält fest an der freiwilligen Unternehmensverantwortung beim Menschenrechtsschutz.
Man hinterfragt nicht die grüne Fassade des grauen Riesenkonzerns.
Man wundert sich, wieso reiche Länder mehr tun müssen als „weniger entwickelte”.
Man trauert um Eisbären und den Gletscher, den man doch noch sehen wollte.
Aber wie will man Cashewkäse essen, ohne dabei auch soziale Gerechtigkeit zu fordern?
Wie will man Umweltschutz ohne Klimagerechtigkeit fordern?
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Autorin / Autor: Cvf., 18 Jahre