Vom Schicksal einer Welt

Einsendung zum Wettbewerb Acker, Algen, Algorithmen von Ella, 14 Jahre

Rauch über schlafender Stadt,
Türme der Kohlekraftwerke glänzen matt in der Ferne
Heizung das Zimmer angenehm wärmend,
Maschinen ratternd
Die Verbrennung von Kohle,
Gehört gebannt.
Jener Rohstoff endlich,
Eine Tatsache, verdrängt
Heutzutage findet Verwendung überall.

Als Kern der Erde, Wissenschaft
Wir fühlen uns moderner denn je
Fortschritt, wichtig wie noch nie
Doch die wahre Frage hier,
Was ist denn noch richtig?
Was kannst Du tun,
Ohne Konsequenzen zu befürchten,
Ausgelöst durch Deine Entscheidungen?
Durch Dich?

Versuchend, etwas zu bauen, das bleibt,
Ein Monument, jegliche Zeit zu überdauern,
Gemacht, Erinnerungen zu schaffen,
An die eigenen Taten.
Texte, Lieder, Bauten,
Nur ein Wimpernschlag im Lauf der Zeit.
Ausgesetzt dem Vergessen.

Beim Versuch, dieses Ziel zu erreichen,
Sich zu verewigen,
Menschen werden entzweit.
Eine Zweiklassengesellschaft,
Arm und Reich
In einer Welt,
In der es gibt im Überfluss,
Doch Geld scheint wertvoller als Leben.

So gleich und doch verschieden
Am Ende nur Menschen.
Gezwungen, umzugehen mit selbem Schicksal,
In einem großen Sturm,
Doch unterschiedlichen Booten.

Einem Sturm,
Ausgelöst durch eigene Hand,
Gilt es, anderen zu helfen,
Um zusammen etwas zu erreichen.

Nicht weiter zu zerstören,
Was uns gegeben.
Alle ein Teil des Systems,
Das scheitert,
Nur weitere Wunden aufreißt,
Wo es will heilen.

Unsere Welt vergeht,
Ein Umdenken muss her,
Globale Erwärmung,
Endlich dauerhaft zu stoppen.
Zu lange geredet,
Nichts getan.
Zeit vergeudet,
Wo keine ist.

Wir müssen starten,
Heute nicht morgen,
Können nicht länger warten.

Jetzt!

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Autorin / Autor: Ella, 14 Jahre