Richtig!

Du hast es gewusst! Gratuliere :-)

So ist es. Polyester ist eine Kunstfaser auf Basis von Erdöl. Laut Greenpeace enthält 60 Prozent unserer Bekleidung Polyester. Diese Schätzung basiert auf älteren Zahlen, neuere Prognosen sehen hier sogar noch einen steigenden Trend. Kein Wunder, denn Polyester ist sehr günstig, knitterfrei, haltbar und  vielseitig einsetzbar - bestens geeignet für Fast Fashion.

Aber es basiert auf einer Ressource, die nicht einfach nachwächst und es ist in der Herstellung energieaufwändig. Die CO2-Bilanz ist darum nicht besonders gut. Es verrotet außerdem sehr schlecht und bleibt uns Hunderte von Jahren als Problem-Müll erhalten.
Und: Beim Waschen lösen sich Mikrofasern und landen so in Gewässern. Eine Umweltbelastung, die in letzter Zeit intensiv erforscht wird, weil Mikroplastik in Gewässern und Böden nicht nur Tiere und Pflanzen bedroht, sondern auch den Menschen.

Polyester findet sich häufig in Mischgeweben - vermengt mit Baumwolle oder anderen synthetischen Fasern. Das erschwert das Recycling. Aus Kleidung aus Polyester wird darum in den seltensten Fällen neue Kleidung. Neuerdings gibt es auf dem Markt viele Produkte aus recyceltem Polyester (z.B. unter dem Markennamen Econyl). Dies wird allerdings kaum aus Alttextilien gewonnen, weil es bislang noch keine wirtschaftlichen Verfahren gibt, Polyester aus Kleidung wieder herauszuholen, um daraus neue Stoffe zu kreieren.

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