1. HerbstMINTCollege
Ein interessanter Einblick in die Campuswelt und besonders in Naturwissenschaft und Technik
In etwas mehr als einem Jahr habe ich 13 Jahre lang die Schulbank gedrückt und dann mein Abi hoffentlich in der Tasche. Aber wie geht’s dann weiter?
Wer will dann schon mit leeren Händen dastehen, oder nicht wissen was er will. Daher habe ich das Herbst-Mint-College genutzt, um einen Einblick in die naturwissenschaftlichen-technischen Studiengänge zu erlangen. Insbesondere die Chemie, aber noch mehr die Physik hat es mir angetan. Nach einem Praktikum in einem Architekturbüro konnte ich mir gut vorstellen, Architektur zu studieren. Aber leider sieht der Arbeitsmarkt in diesem Beruf eher schlecht aus, daher wollte ich auch mal die Luft eines Ingenieurstudiums schnuppern.
*Pendeln von Campus zu Campus*
Da ich von weiter her komme, hatte man uns angeboten im „Siebenschläfer“, einer Jugendherberge in Potsdam, die Woche über zu übernachten. Also reiste ich am Sonntagabend an.
Und am nächsten Morgen wurden wir von zwei TutorInnen abgeholt und fuhren gemeinsam mit ihnen zur Fachhochschule Brandenburg. Als erster Programmpunkt stand das "Einschreiben" auf dem Plan, so wie es auch bei richtigen StudentInnen der Fall ist. Bei dem großen Angebot war es gut, dass die Vorlesungen und Workshops schon vorab im Internet bereitgestellt wurden. Ich hatte das Glück, meinen Stundenplan genau so zusammenstellen zu können, wie ich es mir gewünscht hatte. Doch dieses Glück hatten nicht alle. Bei der Einschreibung erhielten wir auch unsere Mensa- und Buskarten. Mit diesen konnten wir von einem Campus zum nächsten reisen und auch das studentische Nachleben erkunden.
Wasserproben und Laborführung
Am Vormittag besuchte ich meinen ersten Workshop: „Schwermetallen auf der Spur“. Im Labor für Umweltanalytik analysierten wir verschiedene Wasserproben. Dazu gehören Probenvorbereitung, Kalibrieren und Messen sowie die folgende Auswertung. Wir versuchten also, den Gehalt von Schwermetallen zu messen. Und dazu gab es noch eine Laborführung. Dann begleiteten uns unsere Tutoren zur Mittagspause in die Mensa, dort mischten wir uns also unter die StudentInnen. Nach der kleinen Verschnaufpause stellten sich die Fachbereiche der Fachhochschule im Audimax vor. Am Nachmittag besuchte ich dann eine Vorlesung in den Ingenieurswissenschaften.
Abends schloss sich dann ein freiwilliges Treffen mit den TutorInnen in der Szenekneipe in Potsdam, dem „Hafhorn“, an. Dort sollten wir eigentlich in ganz entspannter Atmosphäre Fragen stellen, die wir hatten. Doch leider war keine/r der TutorInnen vor Ort.
Die weiteren Tage gibts hier!
Autorin / Autor: Christin Mann - Stand: 13. Dezember 2007