JUWEL Herbstkurs in Cottbus 2005
... eine wertvolle Erfahrung, die Spaß gemacht hat!!!
Als ich die Anmelde-Flyer des Herbstkurses bei uns in der Schule liegen sah, dachte ich so bei mir, da könnte man doch mal mitmachen. Rückblickend kann ich sagen, dass ich in dieser Woche jede Menge wertvolle Erfahrungen gesammelt und interessante Informationen und Tipps für meinen weiteren Lebensweg bekommen habe.
Der eigentliche Grund für meine Teilnahme war, dass ich mich sehr für den Studiengang Biotechnologie interessiere und einmal hautnah erleben wollte „wie es denn nun wirklich ist als Studentin“.
Begonnen hat alles am Montagmorgen um 9:15Uhr
Wir haben uns an der Uni eingeschrieben und mussten uns „wie richtige Studentinnen“ unseren Stundenplan selbst aus den aushängenden Listen zusammenstellen. Danach erfolgten die Begrüßung und ein Eröffnungsvortrag über „E=mc²“. Nachdem wir dann in der Mensa vorzüglich gespeist hatten, erwartete uns ein Vortrag, der es in sich hatte. Vor allem für die Lachmuskeln! In „Physik ohne Formeln“ stellte uns Dr. Gutscher physikalische Phänomene anhand von Experimenten dar, wobei er Selbstversuche nicht scheute und uns zum Abschluss der Vorlesung die Eigenschaften von flüssigem Stickstoff an der Herstellung von sahnigem Beereneis, (dessen Überlebensdauer durch uns begrenzt war) verdeutlichte. Anschließend konnten wir uns noch in der Vorlesung „Abitur- und danach?“ über die Möglichkeiten nach dem Abitur informieren.
Am Dienstag fuhren wir dann mit dem Zug nach Senftenberg
und erkundeten dort die Fachhochschule. Mit einem Einführungsvortrag „Frauen in der Wissenschaft - Familie und Beruf – ist das möglich?!“ von Frau Dr. Hansen begann der Tag an der FH-Senftenberg. Dem Vortrag folgte eine Führung durch die Fachhochschule. Nach dem Mittagessen haben wir an zwei selbst ausgesuchten Workshops teilgenommen. Mein 1. Workshop war „Augen und Ohren der Technik“, hier erfuhr ich zum Beispiel etwas über das Prinzip der Wärmebildkamera. Dabei kam ich mit einer Studentin der FH ins Gespräch, wodurch ich einiges über die FH Senftenberg aber auch allgemein über das Studium an einer FH erfuhr. In meinem 2. Workshop stellte ich dann zusammen mit noch 4 anderen Mädels Bodylotion auf der Basis von Mikroalgenextrakt her. Gleichzeitig erfuhren wir noch einiges über die Laborarbeit und die Forschung. Bevor wir wieder „nach Hause“ fuhren, haben wir alle zusammen noch Pizza gegessen. Ein Studium mit der Fachrichtung Biotechnologie an der FH-Senftenberg könnte ich mir nun gut vorstellen, aber vorher werde ich noch einmal das Angebot von Frau Dr. Hansen nutzen und mich noch einmal individuell an der Fachhochschule umschauen.
Am Mittwoch konnten wir entweder Vorlesungen an der BTU besuchen
oder an verschiedenen Exkursionen teilnehmen. Je nachdem für welche(EKO-Stahl; Vattenfall; Deutsche Bahn; BASF) wir uns bei der Anmeldung entschieden hatten, fuhren wir nun in das entsprechende Unternehmen. Ich habe mir an diesem Tag das Unternehmen BASF Schwarzheide angeschaut, da ich von BASF schon sehr viel gehört habe, mir aber nie wirklich etwas genaueres darunter vorstellen konnte. Nachdem wir sehr viel über das Unternehmen erfahren haben und auch sowohl durch die Azubis wie auch durch die Angestellten einen Einblick in den Betrieb bekommen haben, stand für mich nach einem interessanten und informativen Tag fest, dass BASF zwar ein zukunftversprechendes Unternehmen ist, aber nicht mein zukünftiger Arbeitgeber sein wird. Für mich eine Entscheidung, die mich durchaus weitergebracht hat!
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Autorin / Autor:
S. Kasubke - Stand: 28. November 2005