Viele neuere Studiengänge kombinieren Informatik mit einem weiteren Fach, z.B. mit Wirtschaft oder Bio, da heute das Wissen zunehmend „vernetzt“ wird und man SpezialistInnen braucht, die sich nicht nur auf einen Fachbereich beschränken. (Weil ich selbst sehr sprachbegeistert bin, habe ich mir über linguistische Informatik Gedanken gemacht, ein Studiengang, in dem man sich mit der Struktur der Sprache und ihrer Umsetzung z.B. in Übersetzungsprogrammen beschäftigen muss.)

Computer und Technik allgegenwärtig

Einer der Gedanken, die auf der IF immer wieder aufgegriffen wurden, war, dass Computer und die Technik allmählich allgegenwärtig werden – somit ist die Auswahl an Berufen für uns Computerbegeisterte heute so gut wie nie. Wer also seine Praxiskenntnisse in Sachen PC erweitern, neue Kontakte knüpfen oder den IT-Bereich aus einer anderen Perspektive sehen will (Frauenperspektive eben :-) ), dem sei die Informatica Feminale wärmstens empfohlen (die nächste regionale Veranstaltung findet im Sommer 2006 im Freiburg statt) - zumal die Kursgebühr für die ganze Woche bei erstaunlichen 30 Euro liegt (Übernachtung und Verpflegung natürlich nicht mitgerechnet). Ich jedenfalls bin nächstes Jahr wieder dabei!

Lust auf mehr?

Unter www.netzwerk-fit.de/informatica/ findet ihr weitere Infos sowie die IF-Zeitung, die uns täglich begleitet hat – dort gibt es detaillierte Berichte zu allen Kursen und zahlreiche Interviews mit den Organisatorinnen und Teilnehmerinnen. Ansonsten könnt ihr mir auch gerne unter laisa@lizzynet.de schreiben :-)

Das "Original"

Die bundesweite Veranstaltung Informatica Feminale (Konzept der Universität Bremen) findet übrigens in Bremen statt, in diesem Jahr vom 4.-15.9.06. Diese Veranstaltung richtet sich vor allem an Studentinnen und Schülerinnen kurz vor dem Studium, ist allerdings kein Schnupperstudium.