Wir hatten die Möglichkeit technisch-naturwissenschaftlich orientierte Studiengänge und die beruflichen Aussichten, die sich mit einem Studienabschluss in diesem Bereich bieten, kennen zu lernen. Auch Fragen an Dozentinnen, Tutorinnen, Veranstalterinnen und die geladenen Gäste bei der Sommer-Uni wurden gern und ausführlich beantwortet.

Für was interessiere ich mich denn eigentlich?

Diese Frage musste man schon im Vorfeld zu Hause klären (was nicht immer einfach war), da man im Vorhinein zwischen den Veranstaltungen wählen konnte. Während sich circa zwei Drittel der Teilnehmer für Biologie bzw. Bio-Chemie interessierten, wollte ich mehr über die Studiengänge Informatik, Wirtschaftsinformatik und Bioinformatik erfahren. So waren die Informatik-Veranstaltungen nicht sehr stark überfüllt, was für eine sehr angenehme Atmosphäre sorgte.

Fragen, Fragen, Fragen... und gaaaanz viele Antworten!

Zunächst konnte man bei der jeweiligen Studienfachberatung alles Wichtige über die entsprechenden Studiengänge erfahren. So wurden zum Beispiel bei der Studienfachberatung für Informatik viele Informationen zu Voraussetzungen, Dauer, Inhalte und mögliche Berufsaussichten gegeben. In den Workshops konnte man sich dann selbst ausprobieren, ob einem die Arbeit in diesem Gebiet Spaß macht und auch noch die letzten Fragen bei den verantwortlichen Professoren loswerden. Weiterhin erfuhr man in den spannenden Vorlesungen genaueres über bestimmte Themen des Studiums. Über einen möglichen Berufsalltag konnte man sich auf den Exkursionen informieren, die mich zum Beispiel zu den ZF Getriebewerken nach Brandenburg führte. Dort wurden wir freundlich aufgenommen und jeder Mitarbeiter stand uns offen Rede und Antwort. Diese vielfältigen Angebote konnten oft bei der Studienwahl eine große Hilfe sein, so konnte ich für mich feststellen, dass mir ein Informatikstudium wohl am besten gefallen würde.

Ein Blick in den Arbeitsalltag - Informationen aus erster Hand

Ein Höhepunkt der Sommer-Uni war für mich die Exkursion zu den ZF Getriebewerken. Ich hatte mit vorher nicht viel von dieser Veranstaltung versprochen und war daher sehr überrascht, wie interessant doch die Arbeit in einem solchen Unternehmen sein kann. Gefallen hat mir außerdem die Studienfachberatung für Informatik, da wir uns dort in einer sehr kleinen Gruppe (wir waren 3 Teilnehmerinnen...) ganz persönlich informieren konnten. Eine sehr gute Idee war auch, dass wir stets von Studentinnen auf längeren Wegen zwischen den einzelnen Veranstaltungsorten begleitet wurden, so konnten diese auch einmal über ihr Studentenleben und über das eigene Studienfach erzählen. Sehr positiv empfand ich ebenfalls, dass man viele Mädchen kennen lernte, mit denen man sich über die eigene Situation austauschen konnte.

... und abends todmüde ins Bett!

Negative Punkte gab es in dieser Woche kaum. Der einzige Mangel war, dass wir eine Stadtführung als Abwechslung zum Uni-Programm hatten, bei der wir durch die Stadt hetzten und uns kaum etwas erklärt wurde. Doch das meisterten wir auch gut und fielen dann am Abend nur todmüde in unsere Betten.

*Zusammenfassend kann man sagen, dass die Sommer-Uni in Potsdam viele detaillierte Einblicke in verschiedenste Studienfächer bot und ich dieses Angebot nur jedem empfehlen kann.*