Die Natur als Vorbild: Bionik
Analyse von Naturverhalten: Ideensammlung für Neuentwicklungen
Meine Aufmerksamkeit richtete sich besonders auf den Mittwoch, an dem die Studiengänge auf den Plan standen, für die ich mich bereits vorher interessierte. An diesem Tag sollten wir mehr über Maschinenbau und Mechatronik erfahren. Doch leider wurde Mechatronik, wie ich zuvor oft feststellen musste, auch hier nur kurz vorgestellt, wenn nicht gar *zu* kurz, sodass ich mein Vorwissen hierüber nicht erweitern konnte. Dennoch war der Vortrag von Frau Dr. Ing. Zentner sehr interessant nachzuvollziehen. Hier ging es um Bionik und Biomechatronik. Genauerer Inhalt war: Naturverhalten zu analysieren, mit Hilfe dieser Erkenntnisse Systeme modellieren und letztendlich zu konstruieren und optimieren. Später erfolgte ein Rundgang in der Fakultät für Maschinenbau. Stationen waren die Abteilung für Qualitätssicherung, Fabrikbetrieb, Kraftfahrzeugtechnik und Feinwerktechnik. Besonders imponierend war die Abteilung Feinwerktechnik und Kraftfahrzeugtechnik, da viele Demonstrationen in den verschiedenen Laboren erfolgten und somit tiefe Einblicke geschaffen wurden.
Motivation von einem, der es wissen muss: Mädels, ran an die Technik!
Am vorletzten Tag machten wir eine Exkursion zur SAMAG, die Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH. Dort wurden wir vom Geschäftsführer Herrn Dipl. Kfm. Peter Heiden begrüßt und in Bezug auf unseren technischen Werdegang motiviert. Er wies darauf hin, dass ein enormer Bedarf und eine stetige Nachfrage an jungen MaschinenbauerInnen, MechatronikerInnen und anderen technischen IngenieurInnen besteht. Danach erfolgte eine Werksführung in 2 Gruppen zum einen durch die Fertigung und zum anderen durch die Produktions– und Qualitätsprüfungsabteilung. Auch hier wurden wieder interessante Einblicke durch die Besichtigung und Beschreibung durch Mitarbeiter der einzelnen Maschinen geschaffen.
Es war wirklich eine tolle Woche!
Am Freitag hieß es Abschied nehmen. Doch bevor wir dies taten, erhielten alle 28 Schülerinnen ein Zertifikat über die Teilnahme der Sommeruni 2004 in Ilmenau. Nachdem dies geschah, nahmen wir eine Einschätzung der gemeinsam verbrachten Woche vor. Wir diskutierten und trugen die unterschiedlichsten Aspekte zusammen, die im Großen und Ganzen ein und die selbe Meinung vertraten: Es war wirklich eine tolle Woche!!! In dieser Woche knüpfte man neue Freundschaften und Kontakte, man lernte das Studentenleben etwas kennen und bekam Antworten auf die Fragen, weswegen man kam. Es war wirklich ALLES durch und durch gut geplant und organisiert. Sei es das abwechslungsreiche, wenn auch manchmal anstrengende Tagesprogramm an der Uni oder das von den studentischen Betreuern gestaltete Abendprogramm in Clubs, Bowlingbahn oder Kino, die TU Ilmenau organisierte und sorgte mit der Sommeruni 2004 für ein attraktives, erstklassiges UND informatives Erlebnis!
Autorin / Autor:
JusTietz - Stand: 05. August 2004