Für Frauen untypisch? Von wegen...
Durch unsere Lehrerin in Sozialwissenschaften hatten eine Freundin und ich von der Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaft und Technik erfahren...
... und obwohl ich mich eigentlich nicht sehr für Naturwissenschaften interessiere, haben wir uns gleich näher darüber informiert und angemeldet, um mehr über Studiengänge und Berufe zu erfahren, die, wie auch wir zuerst dachten, eher „untypisch“ für Frauen sind.
Auf in's Uni-Leben!
Dank der guten Organisation der Sommeruniversität und LizzyNet hat alles bestens geklappt. Wir bekamen das Programm, Fahrpläne, Informationen... Wir konnten uns im Vorhinein vier Fachbereiche auswählen, über die wir mehr erfahren wollten. Jedoch konnten wegen der großen Anzahl der Teilnehmer nicht alle Wünsche ermöglicht werden. Am ersten Tag wurden uns die mitwirkenden Personen, Fachbereiche und Studiengänge und die Firmen, die wir am Mittwoch besuchen konnten, vorgestellt, die wir in der Woche noch besser kennen lernen sollten. Sehr interessant war der Erfahrungsbericht einer Maschinenbauerin, durch welchen wir die Vielseitigkeit des Berufs und die Möglichkeiten, die er mit sich bringt, besser erfahren haben. In den nächsten Tagen waren alle Teilnehmerinnen in Gruppen eingeteilt und wurden wir nach und nach immer mehr in das Uni-Leben eingeführt, haben Vorlesungen in den verschiedenen Fachbereichen gehört, Experimente gesehen, die verschiedenen Labore kennen gelernt und und und...
Und wie ist das so im Alltag? Firmenbesuche...
Bei dem Kontaktika am Mittwoch hatte jede Teilnehmerin die Möglichkeit eine von sechs verschiedenen Firmen zu besichtigen und kennen zu lernen. Mal etwas anders war der Vortrag „International Studies in Engineering- Studying Engineering in an international Surrounding“, da er größtenteils in Englisch vorgestellt wurde. Die Woche wurde mit der Abschlussveranstaltung, bei der wir über unsere Erfahrungen und Eindrücke der gesamten Projektwoche gesprochen habe, beendet.
Sommer-Uni lohnt sich auf jeden Fall!
Ich kann nur jede dazu ermuntern und jeder raten, an einer Sommeruniversität teilzunehmen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch, wenn man sich wie ich, eigentlich gar nicht so sehr für Naturwissenschaften interessiert. Man hat die Möglichkeit Fächer kennen zu lernen, die man aus seinem eigenen Schulleben ganz anders und sogar gar nicht kennt, man lernt die Uni kennen und nimmt für eine Woche in einer gewissen Weise an dem Uni-Leben teil. Zudem lernt man viele andere in seinem Alter kennen, was bei uns noch dadurch bestärkt wurde, dass ein Großteil der Teilnehmerin in einer gemeinsamen Jugendherberge (organisiert durch die Universität) untergebracht war.