Am Montag, nach der Begrüßung, besuchte ich eine Veranstaltung über die Lebensmittelchemie, die mich im Vorfeld am meisten interessiert hat. Am Beispiel einer Wurst erklärte uns der Dozent in einem interessanten Vortrag in welchen Bereichen Lebensmittelchemiker tätig sind und wie weit sich ihre Aufgabenfelder erstrecken. Direkt im Anschluss besuchte ich eine Veranstaltung über das Bierbrauen, einem Spezialgebiet der Lebensmittelchemie, dass mich persönlich jedoch nicht ansprach. Richtige Uniluft konnten wir an diesem Tag in der Mensa schnuppern und bei der Suche nach den einzelnen Räumen in dem riesigen Unikomplex. Diese wurde uns aber durch eine sehr gute Einführungsmappe, die vom Sommeruni-Team zusammengestellt wurde, wesentlich erleichtert!

Am nächsten Tag...

...durften wir in einer Kleingruppe von 10 Leuten Mikroorganismen auf einem Nährmedium züchten oder Joghurt und Hefe unter dem Mikroskop betrachten. So bekam man auch hier einen kleinen Einblick in die Arbeit einen Biochemikers, ein Beruf der mit sehr viel Laborarbeit verbunden ist. In einer ähnlichen Veranstaltung, in der wir ebenfalls Laborversuche durchführen durften, musste man ein bisschen schulisches Vorwissen mitbringen, um den Dozenten und den wissenschaftlichen Mitarbeitern folgen zu können. Leider habe ich in diesen beiden Veranstaltungen Informationen über den eigentlichen Studienverlauf  vermisst. Durch die Versuche hat man nur in einem sehr geringen Rahmen einen Einblick in diesen Studiengang bekommen.

Besonders gut gefallen hat mir eine weitere Veranstaltung der Lebensmittelchemie, in der wir mit Hilfe einer Dünnschichtchromatographie Aromastoffe aus Lebensmitteln und Kosmetika isoliert und nachgewiesen haben. Dieser Versuch war sehr gut vorbereitet und am Ende konnten wir gut zusammengestellte Informationsblätter mitnehmen.