Wahre Lernlust und ganz neue Studienideen
*Der Mittwoch* begann mit einer Führung im Ausbildungskernreaktor, welchen wir auch starten durften. Auch diese Exkursion war wirklich sehr spannend gestaltet, auch wenn uns bei den ganzen Sicherheitsvorkehrungen (Kittel, Schuhüberzieher und Messgerät) erst ein bisschen mulmig war. Bevor wir nachmittags ins Max Planck Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik gingen, wo wir Einblicke in die Arbeit eines Biologen erlangt haben, haben wir uns noch privat die Uni-Bibliothek angeschaut, welche wirklich wunderschön ist. Ganz neu und modern gestaltet versprüht sie wahre Lernlust und das will schon was heißen :-)
Auch die Medizinische Fakultät, welche wir uns auf eigene Faust angeschaut haben, ist mit einem neuen Hörsaalzentrum ausgestattet und vermittelt eine angenehme Atmosphäre. Die Schnupperuni lässt also genug Raum für eigene Ausflüge und Interessen, so dass sich außerhalb des Programms jeder auch selbst informieren kann.
Der Audimax - wahrlich imposant!
Am Donnerstag besuchten wir weitere Vorlesungen in den Bereichen Mathematik und Informatik, wobei wir unter anderem im großen Audimax gelandet sind, welcher im Vergleich zu kleinen Klassenzimmern wahrlich imposant ist. Ein Ausflug zum Botanischen Garten rundete den Tag ab, denn die Führung war wirklich total gelungen und sehr interessant. Sie gab Einblicke in das Berufsfeld des Landschaftsarchitekten und hat Lust auf den Studiengang gemacht. Ich war total begeistert, auch wenn ich mit Wirtschaftsmathematik ein ganz anderes Fach im Auge habe. Gerade das ist es, was die Sommeruni in Dresden so attraktiv und spannend macht: Man bekommt fächerübergreifende Einblicke und entdeckt neue Studienmöglichkeiten.
Schnupperstudium in einer fremden Stadt ist ein bisschen wie Urlaub
Der Freitag war eher ein formaler Tag. Wir wurden über die Wohnsituation und die Bafög Möglichkeiten informiert und uns wurden die entsprechenden Anträge und Fristen erklärt. Im Anschluss daran fand noch eine Auswertung der Sommeruniversität statt, in welcher sowohl positive als auch negative Kritik geäußert werden konnte. Ich persönlich muss sagen, dass mir sowohl die TU Dresden, als auch die Stadt selbst unheimlich gut gefallen hat und ich mit dem Gedanken spiele, nach Dresden zu gehen. An dieser Stelle würde ich gerne noch Kritik üben, wie es sich wohl für einen guten Bericht gehört, aber mir fallen keine negativen Faktoren ein. Vielleicht noch ein Tipp für alle, die auch Spaß an dem Projekt haben: Macht es schon ein Jahr vor dem Abitur, denn bei uns war es fast schon ein bisschen zu spät, da die Bewerbungsfristen sehr knapp lagen (vier Tage nach der Sommeruni) und die Studienentscheidung ja wohlüberlegt sein soll. Eine Hilfe ist solch ein Schnupperstudium allemal und wenn man es in einer entfernten Stadt macht, ist es ja auch ein bisschen wie Urlaub :-)
Autorin / Autor:
Nicole - Stand: 24. Juli 2003