Wenn du ungern rechnest, mit Geld lieber nichts zu tun haben willst und schlecht organisiert bist, solltest du besser nicht das Berufsziel der Produzentin anstreben. Denn in diesem Beruf steht die Kalkulation mit Geld und die Organisation im Vordergrund.

• Organisationsgeschick
  Organisation heisst, viele Dinge laufen nebeneinander und sind gleichzeitig anzuregen. Es ist wichtig, immer den Überblick zu behalten und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.
• Guter Umgang mit Geld
  Eine weitere Voraussetzung für den Beruf ist, dass du gerne und gut mit Geld umgehen kannst. Denn der Film steht und fällt mit der Kalkulation der Produzentin. Sie trägt die volle Verantwortung. Wenn das Budget überzogen wird, muss sie in die Tasche greifen.

Organisieren - Kalkulieren - Vermitteln

Die Produzentin wacht über das zur Verfügung stehende Geld. Sie muss über die Dinge am Dreh Bescheid wissen, damit sie richtig kalkulieren kann: Kamera, Licht, Ton usw.. Nur mit diesem Wissen lassen sich Zeitaufwand, Kosten und Qualität richtig gut einschätzen (das lernt ihr natürlich im Studium und in Praktikas). Aber nicht nur organisatorische und kalkulierende Fähigkeiten sind gefragt, auch soziale Fähigkeiten sind wichtig. Oftmals muss die Produzentin nämlich zwischen den Eitelkeiten aller Beteiligten (Regie, DarstellerInnen, Kameraleute usw. ) vermitteln, trösten und gut zureden können.

Sprachen

Das Filmgeschäft ist international, es werden immer mehr europäische Filmproduktionen realisiert. Also wird es auch wichtiger, dass Produzentinnen die Sprachen Englisch und Französisch beherrschen. Ein Auslandsaufenthalt zum Erlernen der Sprachkenntnisse ist da sicherlich hilfreich. Manchmal lassen sich Dinge auch verbinden, z.B über ein Praktikum bei einer ausländischen Produktionsfirma.