Security-Jobs - Hart aber herzlich - Teil 3
DrückebergerInnen sind im Sicherheitsdienst falsch
„Die Gäste einer Veranstaltung und den Kunden zufrieden stellen, das macht am meisten Spaß, denn dann weiß ich, dass die Vorarbeit und auch die Arbeit vor Ort erfolgreich war. Wenn ich mich vor irgendetwas drücken wollte, dann hätte ich den falschen Job. Als Ausgleich zu meinem oft sehr stressigen Job liegt für mich das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. Reiten lässt mich von der Welt da draußen Abstand nehmen und ist hervorragend zum entspannen. Aber auch Kino oder gemütliche Abende beim Darten in der Kneipe sind super schön…, aber leider auch selten.“
Mehr Frauen in den Sicherheitsdienst
„Ich denke, dass Frauen sich ihren Status härter erarbeiten müssen als Männer. Frauen sind aber (zumindest verbal) nachweislich gut geeignet. Wir können mit Reden teilweise viel mehr bewirken als Männer. Leider wird man noch oft belächelt. Frauen müssen während des Jobs ebenso ihren Mann stehen, wie es ihre männlichen Kollegen tun müssen. Einziger Unterschied ist wohl, das Frauen ihre meist körperliche Unterlegenheit mit Wortgewandtheit, dem Vorausblick, guter verbaler Ausdrucksweise, sowie einer großen Portion Selbstbewusstsein ausgleichen. Also durchaus ein Beruf, in dem Frauen Zukunft haben."
Ausbildungsmöglichkeiten
- Absolutes Muss: ’Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe nach §34a’ (Schulungen und Prüfung über die die IHK)
- Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit
(Dauer: drei Jahre, Abschluss: IHK-Prüfung) - Weitere Schulungen:
zum Beispiel BrandschutzhelferIn, Meltron Schulung (das heißt Arbeit an x-ray Geräten, wie die am Flughafen) - oder ein Studium:
"SicherheitsfachwirtIn", "Sicherheitsmanagement"
*Anja, vielen Dank für die Informationen und das Interview*
Autorin / Autor: Susanne Hehl/ Anja Eberhardt - Stand: 18. September 2007