Der Nachthimmel ist so faszinierend mit all seinen Sternen und dem Mond und doch gibt es noch so viel mehr, was wir gar nicht sehen können. Wer träumt denn nicht davon, einmal ins Weltall zu fliegen und sich alles von dort oben aus zu betrachten?
Ela ist ganz fasziniert von unserem Sonnensystem und sie ist sich sicher, dass sie eines Tages Astronautin werden möchte! Der Haken? Für Ela gibt es keinen, aber viele andere Menschen glauben nicht an ihren Traum, denn für sie steht fest: Ein Mädchen im Rollstuhl kann keine Astronautin werden.
Aber da gibt es noch ihren besten Freund und ihren Onkel, die dem Mädchen Mut machen und nicht wollen, dass sie aufgibt. Zusammen schmieden sie einen Plan.

Fazit

Raul Krauthausen und Adina Hermann haben hier gemeinsam eine Geschichte geschrieben, die Kindern Mut machen soll, egal welche Voraussetzungen das Leben ihnen mitgegeben hat. Durch den tollen Schreibstil wird man als Leser:in direkt in die Welt von Ela mit hinein gezogen und kann ihre Gefühle nachempfinden. Neben einer liebevollen Erzählung, aus der auch Erwachsene noch etwas mitnehmen können, bietet das Buch auch Fachwissen rund um das Weltall und die Planeten, da das Vorwort von einer echten Astronauten-Anwärterin, Insa Thiele-Eich, verfasst wurde.

Laura Rosendorfer rundet die Geschichte mit ihren wahnsinnig schönen Illustrationen ab, die uns in die bunte Welt des Alls eintauchen lassen.

Dieses Buch über Ela und ihren großen Traum ist nicht nur eine Inspirationsquelle für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Mit Charakteren wie Ela wird nach und nach auch die deutsche Literaturlandschaft inklusiver und diverser, was längst überfällig ist. Unsere Gesellschaft besteht aus Individuen und wir sollten lernen, dass Schubladendenken niemandem etwas hilft.
Ich würde das Buch definitiv weiterempfehlen und man könnte es auch in der pädagogischen Arbeit in Kindergarten und Grundschule gut einsetzen.

Erschienen bei Carlsen