Bastian Baker ist ein Schweizer Sänger und Songschreiber. Das Album „Tomorrow may not be better“ gibt es seit 2011 in der Schweiz und ist das erste Album des Sängers. Mittlerweile hat Bastian Baker schon ein zweites Album mit dem Titel „Too old to die young“ herausgebracht.

Der Titel des ersten Albums sagt schon sehr viel über den folgenden Inhalt aus. „Tomorrow may not be better“ hört sich schon ein wenig pessimistisch an und auch die Songs haben diesen Beiklang.
Achtet man nicht auf den Songtext, würde ich das Album als fröhlich einstufen. Es sind einfache Melodien, die man schnell mitsingen kann und die Gitarre steht meist im Vordergrund.
Betrachtet man jedoch die Textinhalte bekommt man schnell ein anderes Bild. Es scheint fast so, als würde der Sänger seine nahezu depressiven Gefühle in seiner Musik verarbeiten und unter flotten Gitarrengriffen tarnen.
Bastian Baker hat keine überragende, außergewöhnliche Stimme. Dass er singen kann, ist nicht zu bezweifeln, jedoch klingt seine Stimme eher nach langen Nächten mit Gitarre am Lagerfeuer. Dieses große Starpotenzial und die Fähigkeit eine Konzerthalle zum Toben zu bringen, würde ich ihm nicht zuschreiben. Dennoch ist die Stimme von Bastian Baker sehr angenehm und nicht aufdringlich oder schrill.
Wer gerne ruhige Musik für den Hintergrund laufen hat, dem wird dieses Album wohl sehr gut gefallen.

Seit 2014 ist der 23-jährige Bastian Baker Jurymitglied in der belgischen Ausgabe von „The Voice“.

Mein Fazit ist, dass Bastian Baker durchaus ein gutes Album gelungen ist, welches sich jedoch nicht als Radiomaterial oder als weltweiter Kassenschlager erweist. Ich denke dieses Album gefällt einem eher kleineren Fankreis oder Leuten, die sich mit den Problemen über die Bastian Baker singt identifizieren können.