Es ist nicht leicht für Gustav, den neuen Mann an Mamas Seite zu akzeptieren, also beginn er mit einem Protest: Er spricht nicht mehr, mit niemandem, außer mit seiner Wasserpflanze.
Eines Tages lernt er Charles kennen, ein außergewöhnliches Mädchen. Charles findet Gustav komisch, aber das ist ja nicht unbedingt schlecht, nicht wahr? Gustavs Opa ist im Seniorenheim, aber zu dritt machen sich die Abenteurer auf den Weg, um Gustavs Papa zu finden. Auf der Reise treffen sie viele neue und alte Bekannte und fahren sogar bis nach Istanbul! Fängt Gustav irgendwann wieder an zu sprechen? Werden die drei Gustavs Papa wirklich finden in so einer großen Stadt? Natürlich weiß niemand etwas von der Reise, was das Ganze noch aufregender macht! Was wird Gustavs Mama dazu sagen?

Fazit

Lisa Krusche schreibt in einem Stil, der für Kinder sehr gut geeignet ist, da die Sätze nicht zu lang sind. Das Buch eignet sich daher sowohl zum selbstständigen Lesen als auch zum Vorlesen. Die Geschichte ist wunderschön und man möchte auch als Erwachsener weiterlesen. Man kann sich als Leser:in sehr gut in Gustav hinein versetzen und freut sich mit, wenn er endlich jemanden findet, der ihn mag und auch seine komischen Macken hinnimmt und das „Anderssein“ als etwas Besonderes sieht.
Eine Freundin wie Charlie kann jeder gebrauchen, denn sie gibt Mut und glaubt an Wunder und meiner Meinung nach sollten wir uns von ihr alle eine Scheibe abschneiden.


Erschienen bei Beltz & Gelberg