Der 1000-jährige Junge
Autor: Ross Welford
Übersetzerin: Petra Knese
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Der Junge Alfie Monk sieht zwar wie ein 11-jähriger Junge aus, ist aber schon über 1000 Jahre alt. Er ist zur Zeit der Wikinger geboren. Ebenso wie seine Mutter kann er nicht altern, weil er mit 11 Jahren, eher aus Versehen, eine Lebensperle genommen hat. So lebt er zusammen mit seiner Mutter und seiner Katze Biffa in der jetzigen Zeit in einem Haus versteckt im Wald, um nicht aufzufallen. Doch schrecklicherweise stirbt seine Mutter durch ein Feuer und das Haus brennt ab, so dass er absolut alleine und ohne Dach über dem Kopf ist. Am liebsten wäre er ein ganz normales Kind und würde wie jeder andere auch altern und später sterben. Es gibt nur eine Möglichkeit, dieses zu erreichen und dafür muss er eine abenteuerliche Reise auf sich nehmen. Glücklicherweise lernt er Aidan und Roxy kennen, die ihm helfen möchten.
Das Buch ist abwechselnd aus der Perspektive von Alfie und Aidan geschrieben. Der Schreibstil ist einfach toll, sehr unterhaltsam, spannend und lebendig. Obwohl das Buch für ein Kinderbuch mit ungefähr 380 Seiten sehr dick ist, ist es auch sehr gut für Kinder geeignet, die nicht so gerne lesen, weil die humorvolle, fantasievolle Handlung den Leser einfach mitreißt.
Besonders hervorheben möchte ich, dass die Themen Freundschaft, Vertrauen, Loyalität bei dieser Geschichte auch im Vordergrund stehen. Und auch die Frage „Ist unendliches Leben wünschenswert?“, die zum Nachdenken einlädt.
*Fazit:*
Ein wirklich sehr tolles, abenteuerliches Kinderbuch für alle ab ca. 10 Jahren und auch für Jugendliche sehr empfehlenswert, die wunderbare lustige Geschichten mit Spannung und Fantasie mögen.
*Erschienen bei Coppenrath*
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Autorin / Autor: Kath. - Stand: 7. Juni 2019