Kaiserin Aruda soll den Grafen von Guthügeln heiraten. Sie rennt davon. Doch der Graf hat das Versprechen nicht vergessen und möchte die Hauptstadt erobern. Ein eigentlich leichtes Unterfangen, da die Stadt im Bürgerkrieg sich selbst zerstört. Doch auch ein zweites Herr belagert die Stadt, die Streitmacht des Graf von Edern. Egal wie sehr sie sich auch sträubt, Aruda muss ihr Verlöbnis einhalten, um mit dessen Heer ihre Stadt zu verteidigen.
Doch auch finstere Mächte, Magie und selbst der Gott Bponur lassen ihre Macht spielen und Arudas Herz geht ganz eigene Wege. Im Krieg, Verrat und Verlust wird verschwommen wer Feind und Freund ist.

"Der Fluch der weißen Hexe" ist der dritte Teil der Reihe "Kaiserin Aruda" von Daniel Loy. Band 1 "Das Schwert des Sehers" (2013) und Band 2 "Die Speere Gottes" (2014) sollten vor dem hier besprochenen Buch gelesen werden.
Daniel Loy ist das Pseudonym, also ein Deckname, eines deutschen Fantasy-Autors. Ihn prägt eine Vorliebe für Gothic Rock und Kampfsport. Er hat Geschichte studiert, was man an seinen Büchern durchaus merkt. Er kann es aber sehr unterhaltsam verpacken.

Ich kannte sie nicht vorher und habe sehr lange gebraucht in die Geschichte einzutauchen, da sie etwas verworren ist und oft die Perspektive wechselt. Das ist zwar durch einen Absatz gekennzeichnet, aber wegen der vielen Personen und Schauplätze einfach nicht ausreichend um mich als Leser mitzunehmen. Vielleicht fehlt mir aber tatsächlich nur das Vorwissen der Vorgängerbände. Diese stehen auf meinem Weihnachtswunschzettel und ich bin gespannt zu erfahren, wie es mit Kaiserin Aruda begann. Es ist auf jeden Fall ein Buch für eher versierte Fantasy-Leser ab 16 Jahren. Daher nur eingeschränkt empfohlen.

*Erschienen bei Bastei Lübbe*