In dem Buch „Der Riss in unserem Leben“ geht es um die Zwillinge Amy und Aiden Delatour, die in einer Welt leben, in der der Klimawandel schon ziemlich fortgeschritten ist. Im Gegensatz zu den meisten Menschen in der Geschichte führen die zwei ein wohlbehütetes Leben dank ihrer reichen Mutter. Aiden passt immer gut auf Amy auf, bis ein schrecklicher Unfall passiert und Aiden verletzt wird. Plötzlich müssen die Zwillinge ihre Ansicht auf die bis dahin so perfekt scheinende Welt überdenken.

Erst einmal muss gesagt werden, dass mir der Schreibstil des Autors Barry Jonsberg sehr gut gefallen hat, aber auch der Inhalt ist super gelungen. Zum einen ist der Klimawandel mit seinen Problemen und den Folgen, die er haben könnte toll dargestellt. Am Anfang des Buches merkt man gar nicht, wie schlimm die Auswirkungen des Klimawandels wirklich sind, da man nur Einblick in das privilegierte Leben der Zwillinge hat. Später sieht man auch die schlimmen Folgen auf die Umwelt.  Am Inhalt hat mir auch noch gut gefallen, dass die Geschwister einen starken Zusammenhalt haben, der im Laufe des Buches immer stärker wird.

Ich muss sagen, dass mir Amy als Hauptperson des Buches am Anfang ziemlich unsympathisch war, da sie ziemlich arrogant, naiv und undankbar gegenüber ihrem Bruder war, der sich immer um sie gekümmert hat. Im Laufe des Buches wird das um einiges besser und Amy endwickelt sich zu einem netten und sympathischen Mädchen, das auch hinter die Kulissen des schönen und reichen Lebens schaut. Man begegnet in diesem Buch noch weiteren tollen Charakteren, die sich durch ihr anstrengendes Leben dank des Klimawandels schlagen. Was mir aber vermutlich am besten gefallen hat, ist das offene Ende, bei dem man hofft, dass noch ein zweiter Band erscheint.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Science-Fiction liest und nichts gegen eine überraschenden Plot Twist hat.

*Erschienen bei cbj*