In dem Buch „Die Goldene Schreibmaschine“ von Carsten Henn geht es um ein junges Mädchen namens Emily. Sie hat es nicht immer leicht, denn Emilys Eltern leben in einem anderen Land, um dort zu arbeiten. Doch ihre Oma kümmert sich um sie, und Emily darf oft mit in die Bücherei, in der ihre Oma arbeitet. Dort entdeckt sie eine zweite, geheime Bibliothek. Dieser Ort ist magisch, denn da lernt sie, wie man weltbekannte Bücher einfach abändern kann. Das heißt, dass man absolut vorsichtig sein muss, wenn man ein Buch umschreibt, denn so kann man ganz einfach Fakten verändern und Lügen verbreiten. Und die Gefahr dadurch ist riesig!

Eines Tages findet leider Emilys Lehrer heraus, dass es diese geheime Bibliothek gibt. Er nutzt diese Macht aus und macht sich kurzer Hand zum Bürgermeister der Stadt. Und das ist leider nur der Anfang…

Ich fand das Buch sehr spannend, weil ich mit Emily richtig mitgefiebert habe. Die Vorstellung, dass man so eine Macht über die ganze Menschheit hat, fand ich echt aufregend, aber auch irgendwie ziemlich beängstigend. Denn es war traurig, dass manche Menschen wie z.B. der Lehrer die Bücher ausgenutzt haben.
Schwierig fand ich teilweise die Schreibweise des Autors, denn aufgrund der vielen älteren Bücher, die in dem Roman eine Rolle spielten, kamen häufig seltene Sprichwörter oder Wortwitze vor, dir mir persönlich das Lesen ein bisschen schwer gemacht haben.
Aber insgesamt würde ich dieses Buch absolut weiterempfehlen für Kinder ab 10 Jahren, denn die Spannung ist es total wert und das Lesen dieses Buches hat mir großen Spaß gemacht!

Erschienen bei Oetinger