Die Nacht so groß wie wir
Autorin: Sarah Jäger
Das Buch "Die Nacht so groß wie wir" ist eines der Bücher, das für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war, und dementsprechend habe ich mir ein Buch vorgestellt, das diesem Preis auch entspricht. Bisher hat nur ein Buch, das diesen Preis gewonnen hat, mich komplett überzeugen können, aber mit allen anderen Gewinnern hatte ich nichts anfangen können. Anhand des Klappentextes und auch wegen des wunderschönen Covers hatte ich auf eine Ausnahme gehofft... vergeblich.
In dem Buch geht es um eine Freundesgruppe, die in meinen Augen nur aus etwas unnormalen Menschen besteht. Sie haben alle ihr Abi in der Tasche, sodass ihnen nur eine einzige Nacht bleibt, bevor ihre Wege sich trennen. Und in dieser Nacht sollten sie sich eigentlich ihren Ängsten entgegenstellen, aus sich herauswachsen und den Lesern eine Botschaft vermitteln. Eigentlich. Denn mein Problem war (ich weiß nicht ob es an mir oder an dem Buch lag), dass ich die ganze Zeit, über das ganze Buch lang die Hälfte von dem, was ich gelesen habe, nicht verstanden habe.
Ich hatte das noch bei keinem Buch zuvor erlebt, ich meine, egal wie schlecht der Schreibstil ist, es ist ja immerhin ein Schreibstil, so dass man verstehen kann, was der Autor meint, aber bei diesem Buch habe ich die Seiten wieder und wieder und wieder gelesen und das Einzige was ich mir gedacht habe, war einfach "Hä?".
Ich habe wirklich noch nie zuvor erlebt, dass ich rein gar nicht in die Geschichte reingekommen bin. Ich habe manchmal vielleicht Schwierigkeiten mit dem Start, oder ich kann nicht völlig abtauchen, aber dass ich die Seite, die auf Deutsch geschrieben ist und wo nicht mal schwierige Wörter drin sind, nicht verstehe... ich bin immer noch etwas sprachlos.
Also der Klappentext verspricht so vieles "Von einem Monster gefressen und wiedergeboren zu werden, Ängste zu bekämpfen, das alles in einer einzigen Nacht" und ich hatte richtig große Erwartungen, zumal das Buch auch für den deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war. Ich hätte es besser wissen müssen. :P
Okay, zu den Charakteren kann ich nichts groß sagen, also ich habe das ganze Buch zwar nicht verstehen können, aber die Charaktere waren mir super unsympathisch. Eine Protagonistin, Suse, hat sogar allen Leuten ein Adjektiv zugeteilt, wie die "piksige Tamara" oder "blonde Lara" oder "fusselige Ana" und das hat mich massiv gestört, da mache Adjektive zum Teil gemein und zum anderen auch total überflüssig waren.
Leider gibt es deshalb auch keine wirkliche Leseempfehlungen von mir....
*Erschienen bei Rotfuchs*
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Autorin / Autor: Elif - Stand: 31. Oktober 2023