Frontiersmen: Blutfehde auf Alvarado
Autor: Wes Andrews
Das Buch spielt im Weltraum und handelt von Captain John Donovan, seiner Crew und dem Schiff Mary-Jane-Wellington. John Donovan kann man sehr gut als Weltraum-Cowboy bezeichnen, alleine weil er einen Revolver besitzt und (fast) immer sein Ziel trifft.
Der Roman fängt damit an, dass Donovan eine Ladung Rinder auf dem Randplaneten Alvarado abliefern muss, der Käufer jedoch vernichtet wurde. Er und seine Crew werden dadurch in eine Familienfehde zwischen den Valquarez und den Stantons hineingezogen. Die Kinder, also Edward Stanton und Isabel Valquarez, lieben sich nämlich und wollen gemeinsam abhauen. Dafür heuern sie Donovan und seine Crew an. Es klappt nie alles wie geplant. Ein aufregendes Spektakel nimmt seinen Lauf!
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen: Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten - also auch ein gutes Buch für den Urlaub, da Action und Humor sich immer wieder abwechseln und es somit nie langweilig wird. Man fiebert regelrecht mit! Allerdings muss man solche Weltraumgeschichten lieben, denn diese Liebesgeschichte spielt nur eine kleine Nebenrolle, was ich aber ganz angenehm finde. Die Geschichte ist auch logisch in sich aufgebaut und sehr fantasievoll, zum Beispiel dass die Schiffs-KI, also die künstliche Intelligenz, eine eigene Persönlichkeit hat und sich sehr gut einem Wortgefecht mit dem Captain stellen kann. Diese Familienfehde ist jedoch sehr übertrieben dargestellt und klischeehaft, genauso wie diese Liebesgeschichte mit Edward und Isabel - vom Prinzip her erinnert das schon sehr an Romeo und Julia.
Das Buch ist sehr empfehlenswert, wenn man auf Weltall und Action steht; auch für den Urlaub am Strand gemacht! Es ist außerdem der zweite Band der Reihe, wobei das nicht sonderlich schlimm ist: Man wird in die Geschichte gut eingeführt, Vorwissen nicht nötig.
*Erschienen bei Bastei Lübbe*
Deine Meinung zu diesem Buch?
Autorin / Autor: cinja - Stand: 18. Juli 2016