Wie weit würdest du gehen, um deinen Vater zu retten? Dein Vater, der immer für dich da war und nun todkrank ist? Würdest du dein Leben für ihn aufs Spiel setzen?
Lissa ist bereit, am größten und gleichzeitig gefährlichsten Wettbewerb der Welt teilzunehmen, um diesen hoffentlich zu überleben und mit Ruhm, Stolz und einer Menge Geld in der Tasche nach Hause zu kehren.
Die WAND von Memento City ist eine Herausforderung, die den Teilnehmer:innen alles abverlangt und in den Zuschauer:innen die Gier nach Sensation und Brutalität weckt, sodass sogar Wetten abgeben werden, wer zuerst in die blutigen Fänge der Wand gerät. Insgesamt 150 Teilnehmende stellen sich der Herausforderung und müssen sich gefasst machen auf ausgeklügelte Fallen, Intrigen und Machtkämpfe untereinander. Angetreten wird gemeinsam als Team, doch trotzdem kämpfen alle um ihr eigenes Leben. Wer kann alldem standhalten? Wird Lisa am Ende das Geld gewinnen, um ihrem Vater die Behandlung zu ermöglichen, oder fordert die Wand ihr Leben?

Fazit:

Schon im Vorfeld habe ich gelesen, dass dieses Buch vor allem für Fans von Squid Game oder Tribute von Panem geeignet ist. Ersteres habe ich nie geschaut, doch die Tribute von Panem sind mir bekannt und es ist wirklich etwas ähnlich, aber doch auch wieder ganz anders. Auch hier gibt es Teams und jeder muss trotzdem alleine sein Überleben sichern. Schon das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet und es macht Lust auf mehr.
Die Geschichte hat mich durch ihren Schreibstil direkt in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist wirklich sehr spannend erzählt und definitiv nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene ein tolles Leseerlebnis.

Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, auch an alle, die vielleicht noch keine Erfahrungen mit Dystopien als Genre gesammelt haben. Kompliment an den Autor und ich hoffe auf weitere solche spannenden Werke von ihm.


Erschienen bei Ueberreuter