Jeder kennt wohl die Hits „Get Up (I Feel Like Being A) Sex Machine“ oder „I Got You (I Feel Good)“, das wohl schon in unzähligen Filmen auftauchte. James Brown ist eine der großen Legenden und eine der ältesten! In den 50ern und 60ern wurde er durch seine R'n'B und Blues-Songs berühmt. Zu ihm passt wohl die Beschreibung „funky, funky!“  Er war unter anderem an der Entstehung des Funk beteiligt!

Auf diesem Album sind nun seine größten Hits aus den 60ern und 70ern anlässlich des Kinofilmes „Get On Up“ vertreten. In diesem Film (läuft seit 5 Wochen) wird seine Biographie vom Regisseur von „The Help“ verfilmt. Wer war denn eigentlich James Brown? Anscheinend ist er in ärmeren Verhältnissen aufgewachsen und hat sich dann diszipliniert hochgearbeitet – typisch „American Dream“ so scheint es. Er wurde auch „Mr. Dynamite“ genannt, wohl hauptsächlich wegen seiner explosiven Bühnenshows. So viel zu James Brown – dem „Godfather of Soul“.

Sein Album ist eine gelungene Mischung aus groovigen und bluesigen Songs. Immer dabei: die obligatorische leidenschaftliche Trompete, dazu Hintergrundchöre, Schlagzeug und Saxofon. Einige der Lieder sind live („Please, Please, Please“ und „Night Train“), es lässt sich aber kaum ein Unterschied hören – seine Stimme ist immer gut in Form.

Was sind denn die Themen seiner Lieder? Die meisten klingen sehr gut gelaunt oder auch humorvoll („Cold Sweat“). Doch James Brown hatte kein einfaches Leben, trotz seinem Ruhm als Millionär. Ihn plagten Geldsorgen und er kam immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt.

Doch davon hört man nichts in seinen Songs, sie sind einfach nur tanzbare Gute-Laune-Musik, die für den einen oder anderen sicher auch als „Anmach-Songs“ durchgehen würden ;)

Im Großen und Ganzen bekommt man aber genau das, was man erwartet: einen guten Mix aus Blues, Funk und Groove.