Das Buch "Icebreaker" hat mich positiv überrascht, obwohl ich erstmal Schwierigkeiten hatte, mich reinzulesen. Aber erstmal, worum es geht: Eigentlich ist das Buch ein Roman, in dem sehr viele verschiedene Themen eine große Rolle spielen. Eins dieser Themen, um das sich das ganze Buch von Anfang an dreht, ist die Liebesgeschichte zwischen Anastasia und Nathan, die einem wirklich das Herz zum Schmelzen bringen kann. Alles andere spielt sich so um die Liebesgeschichte drumherum ab.

Der Anfang war für mich etwas problematisch, weil ich ehrlich gesagt Anastasia nicht leiden konnte. Sie verhält sich ganz normal, sogar ein bisschen armselig in meinen Augen, dennoch wird sie von allen für etwas Besonderes gehalten. Sie war mir ZU widerspenstig und halt immer irgendwie ZU viel von allem, und ich verstand gar nicht die Beziehung zwischen ihr und Henry. Auch jetzt kann ich immer noch nicht die "Verbindung" und "Liebe" zwischen den beiden verstehen, aber ein so schlimmer Minus-Punkt ist es jetzt auch nicht :D

Aber auch wenn ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, Anastasia wird im Laufe des Buches viel, viel besser. Sie entwickelt sich, und ich konnte mich sogar mit der Zeit mit ihr anfreunden, was mich glücklich gemacht hat, denn das, was ich am aller wenigsten bei Büchern mag, ist, wenn man die Hauptfiguren nicht leiden kann. (Nate mochte ich aber schon von Anfang an.)
Und es gibt noch etwas, was mich extremst positiv überrascht hat und zwar: das Ende.

Vielen könnte das Ende viel zu klischeehaft vorkommen, aber obwohl ich Klischee hasse, war das Ende einfach nur ein wirkliches, echtes Happy-End, was mich sehr gefreut hat. Alles in einem ist es ein Buch, das sich lohnt zu lesen, und ich muss zugeben, der Schreibstil war alles andere als schlecht, ein riesiger Pluspunkt!
Ich würde das Buch allen empfehlen, die gern Liebesromane lesen, kombiniert mit den Themen Sport, Familienprobleme, toxische Freundschaften etc und sich über die Entwicklung der Charaktere freuen.

*Erschienen bei LYX*