Jay Cole
Mit seinem neuen Album Born Sinner beweist der gebürtige Frankfurter mal wieder sein lyrisches Talent, sagt Roxy.
Zwei Jahre ist es nun her, dass Jay Cole uns alle warten ließ. Mit seinem neuen Album Born Sinner beweist der gebürtige Frankfurter mal wieder sein lyrisches Talent. Coles neues Album ist besser und charakterstärker als sein Debütalbum Cole World: The Sideline Story. Er orientiert sich nun mehr an seinen Mixtapes, die bei weitem besser sind als die Alben seiner meisten Mitstreiter im Hip-Hop Dschungel.
Softe Klänge, Tracks über den Aufstieg eines jungen Mannes aus der Mittelschicht und Liebesgeschichten zieren das gute Stück. Eines meiner Lieblingslieder ist Power Trip im Feature mit dem ebenso talentierten Miguel. Ein Track über einen bis über beide Ohren verliebten Jungen, der seiner Traumfrau in vier Minuten die Sterne vom Himmel holt. Was will man mehr ;)? Aber nicht nur Liebeslieder beinhaltet das Album. Let Nas Down richtet sich gegen sein Idol Nas, der ihn vor einiger Zeit öffentlich stark kritisierte. Told me Nas heard your single and he hate that shit…I can’t believe I let Nas down… Zeilen die seine Enttäuschung ausdrücken. Dennoch ist sein Album kein dunkles, hartes Gangsterrap Album. Die souligen und warmen Beats machen gute Laune und bereiten einem ein Lächeln aufs Gesicht.
Fazit
Ich kann das Album allen Rap Freunden empfehlen. J. Cole ist der perfekte Beweis dafür, dass es sich bei Rap Musik nicht um Gewalt, Drogen, Partys und dem ganzen Gangster Gehabe dreht. Seine Texte sind berührend, anspruchsvoll und unterhaltsam. J.Cole ist meiner Meinung nach ein Riesen-Talent und hat die besten Aussichten, noch ein Riesen-Künstler zu werden. Probiert es aus!
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Autorin / Autor: Roxy - Stand: 4. Oktober 2013