Ladette Wantad

Vier Songs - 4 Themen: einer Dresdner Band

Noch nie von denen gehört. Und da bin ich wohl nicht die Einzige, im Internet finde ich abgesehen von 2,3 Songs ein großes Nichts. Aber das soll ja nichts heißen. Als ich die Hülle umdrehe, muss ich erst mal grinsen: Die Songs tragen Namen wie "Eat Your Brain", "Jesus' Server". Eine Schande, dass kein Textheft dabei ist. Aber jetzt zur Musik:
Beim ersten Einlegen bin ich positiv überrascht: Das klingt verdammt gut!
Die Musik ist sehr ausgefallen, besonders der Einstieg gefällt mir auf Anhieb.
Doch dann der große Schrecken: Der Gesang setzt ein. Und der Sänger klingt so gewollt-gelangweilt, ich hasse es. Das ist sicher Geschmackssache, es gibt Leute, denen so was gefällt, aber ich zähle mich endeutig nicht dazu. Ich muss an mir halten, den Cd-Spieler nicht zu zertrümmern, damit er endlich zu "singen" aufhört...
Ab dem zweiten Lied singt glücklicherweise eine Frau mit, deren Stimme ich um einiges schöner finde. Den vierten Song singt sie, Gott sei Dank, ganz allein.
Aber wenn man vom, sagen wir mal, gewöhnungsbedürftigen-Gesangsstil absieht: Klasse. Es sind zwar nur vier Stücke, aber die haben's in sich: Total kreativ, bestimmt super zum Tanzen bei Konzerten, immer ein schöner Songaufbau. Dafür, dass das ihre Debut-EP ist, bin ich echt beeindruckt von Ladette Wantad.

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Autorin / Autor: unknown - Stand: 27. Januar 2014