Let‘s talk about Porno
Der Safer Internet Day am 6. Februar will über Pornografie im Netz aufklären
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Deepnudes, Pornoclips, Dickpics - Kinder und Jugendliche kommen frühzeitig im Netz mit pornografischen Inhalten in Berührung, auch ungewollt und oftmals, bevor sie selbst eigene sexuelle Erfahrungen machen. Ob freiwillig beim neugierigen Surfen auf Pornowebsites oder ungewollt durch Zusendung im Klassenchat oder bei Social Media: Die meisten Jugendlichen kommen im Alter zwischen 12 und 14 Jahren erstmals mit Pornografie in Kontakt.
Der diesjährige Safer Internet Day (SID) am 6. Februar rückt darum die Aufklärung und den Schutz von Kindern und Jugendlichen unter dem Motto „Let’s talk about Porno“ in den Mittelpunkt.
„Die Aufklärung über Sexualität sollten wir nicht Pornowebseiten überlassen”, betont Deborah Woldemichael. Die Leiterin der EU-Initiative klicksafe fordert, die Aufklärung über Sexualität solle nicht Pornowebseiten überlassen werden. Sie appelliert darum an Lehrkräfte und Erziehungsberechtigte, junge Menschen mit ihren Online-Erfahrungen nicht allein zu lassen. „Wenn Jugendliche sich in pädagogischen Kontexten mit Pornografie auseinandersetzen, dann stärkt sie das bei der Verarbeitung der oft auch ungewollt gesehenen Bilder."
Am Safer Internet Day gibt es darum jede Menge Angebote rund um das Thema: einen Chat, Quizze über Porno-Mythen, in denen ihr euer Wissen über Sexualität testen könnt, und Materialien für Eltern, Lehrer:innen und Jugendliche. In sozialen Netzwerken sind unter den Hashtags #SID24 und #SID2024 Inhalte und Diskussionen zu finden.
Der SID in Deutschland wird von der EU-Initiative klicksafe organisiert, die von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz koordiniert und gemeinsam mit der Landesanstalt für Medien NRW umgesetzt wird.
Mehr Infos zum Safer Internet Day bei klicksafe.de
Autorin / Autor: Pressemitteilung / Redaktion - Stand: 6. Februar 2024