„Love Hurts.“ Ein Buch über Liebeskummer. Erklärungen, warum man sich so fühlt und die Gewissheit, dass man sich Hilfe holen kann und es auf jeden Fall besser wird.

Das Buch ist ein gut geschriebener und recherchierter Ratgeber, der meiner Meinung nach aber eher junge Mädchen anspricht. Etwas Genderneutralität wäre besser gewesen. In erster Linie hat mich natürlich das Cover angesprochen. Die Illustration hat mir wirklich gut gefallen. Die Schrift „Love Hurts“ ist eingestanzt und hat auch einen Folieneffekt wodurch es leicht schimmert. Das Cover ist sehr schlicht, wirkt dadurch aber umso mehr. Ich finde es sehr gelungen.

Wenn man sich das Buch näher ansieht, erkennt man, dass sich dahinter ein Ratgeber über Liebeskummer verbirgt. Die Autorin schildert die einzelnen Phasen über Liebeskummer: Trauer, Kontrollverlust, Verzweiflung, über Hoffnung, Aufarbeitung, Selbstliebe und einen Neuanfang und begleitet einen dabei.

Ich finde das Buch sehr informativ, aber auch sehr hilfreich, sollte man sich gerade mit Liebeskummer auseinandersetzen müssen. Es ist auch gleichzeitig eine Hilfestellung. Ab und zu finden sich Seiten, die man zur Selbstkontrolle benutzen kann, um seine Gefühle zu reflektieren. Je nachdem wie es einem geht, kann man auch Abschnitte „überspringen“. Ich finde es auch toll, dass auf Selbsthilfe-Seiten und Hotlines verwiesen wird, wo man sich direkt Hilfe holen kann, sollte es notwendig sein. Auch Informationen über Therapien bekommt man. Was aber schlussendlich am ehesten für einen in Frage kommt, muss jeder für sich entscheiden.

Alles in allem ein toller, fundierter Ratgeber, der durch tolle Illustrationen ergänzt wird und den ich wärmstens empfehlen kann, sollte man gerade unter Liebeskummer leiden. Natürlich kann man ihn sich auch präventiv und zu informativen Zwecken zu Gemüte führen.

*Erschienen bei Carlsen*