Unfallgefahr
Statistik: Montags lebt man gefährlich
Hast du den Weg zur Schule, zur Ausbildung, zur Uni oder zur Arbeit heute Morgen gut gemeistert? Ohne Zwischenfälle, ohne zu stolpern, gegen Straßenlaternen oder andere Menschen zu stoßen oder die Treppenstufen im Purzelbaum zu nehmen? Dann darfst du einmal tief durchatmen! Denn heute ist Montag und zu Beginn der Woche passieren die meisten Unfälle auf der Arbeit – oder dem Weg dorthin. Das zeigen aktuelle Zahlen der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). Klar, montags fällt es den meisten schwer in die Gänge zu kommen. Da hängen die Gedanken anscheinend oft noch bei anderen Dingen und schwups nimmt man jede sich bietende Stolperfalle mit.
Über 12.500 entsprechende Montags-Unfälle zählte die Berufsgenossenschaft im Jahr 2012. Damit ist der Montag nach der aktuellen Statistik der Wochentag mit den meisten Arbeitsunfällen: „Ab dem Dienstag sanken die Zahlen von Wochentag zu Wochentag“, berichtet Albrecht Liese, Leiter der Präventionsdienste der BGW. „Zum Ende der Arbeitswoche, am Freitag, waren es dann noch knapp 9.900 Unfälle. Und am Wochenende, wenn auch weniger Menschen arbeiten, lagen die Zahlen deutlich darunter.“
Ein ähnliches Bild ergeben die Daten bei den Wegeunfällen – also den Unfällen, die sich auf dem Weg zur Arbeit oder zurück ereignen. Auch hier führte im Jahr 2012 der Montag die Statistik an. „Das liegt sicher auch daran, dass montags viele Wochenendpendler morgens längere Strecken auf der Straße verbringen,“ erklärt Albrecht Liese.
Wer montags Anlaufschwierigkeiten hat, sollte zu Wochenbeginn daher besonders wachsam sein. Als Ausrede, montags zuhause zu bleiben, ist die Statistik allerdings weniger gut geeignet ;-).
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Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 15. April 2013