In "More happy than not", geschrieben von Adam Silvera, geht es um Aaron, der eine schwere Vergangenheit verarbeiten muss. Doch leider läuft bei ihm gerade nichts wirklich sehr rund, obwohl er eine Freundin und viele weitere Freunde hat. Eines Tages trifft er auf Thomas. Sie lernen sich besser kennen, freunden sich an und Aaron spürt, dass etwas zwischen den beiden ist.

Er geht den ersten Schritt, doch bereut ihn aufgrund seiner Vergangenheit direkt wieder. Schon einige Wochen begleitet ihn ein Flyer des Leteo-Instituts, welches verspricht, die Erinnerungen der Vergangenheit zu löschen. Daraufhin trifft er eine Entscheidung...

*Meine Meinung:*
Ich habe Aarons Weg sehr gerne begleitet. Seine Verletzlichkeit mitgefühlt und mich in ihn hineinversetzt. Dieses Buch regte mich in jedem weiteren Kapitel zum Nachdenken an, es lässt einen nicht kalt, aufgrund der Themen, die angesprochen werden. Aarons Charakter und Präsenz war sehr echt und besonders, weshalb man auch immer weiterlesen wollte, wie sich seine Geschichte weiterentwickelt. Doch neben all den positiven Aspekten habe ich auch Kritik:

Ich fand es sehr schade, dass sich die Geschichte sehr langsam aufgebaut hat und die Handlung somit rauszögert wurde. Die Nebencharaktere haben sich immer schneller verändert und wurden gar nicht genau beschrieben, was das Buch kurzzeitig zu einem Aufklärungsbuch machte. Auch der Eingriff beim Leteo-Institut war nur nebensächlich, obwohl es das Hauptthema des gesamten Buches war. Trotz der Kritik war es zwar an einigen Stellen unstimmig, aber durchaus eine schöne und unvorhersehbare Geschichte, bei der definitiv Aaron im Mittelpunkt steht!

*Fazit:*
"More happy than not" ist definitiv kein leichtes Buch für zwischendurch, aber dennoch mit wundervollen Momenten gefüllt. Bevor ihr das Buch beginnt, solltet ihr euch definitiv die Triggerwarnung durchlesen, um ein bestmögliches Leseerlebnis zu haben.


*Erschienen bei Arctis*