Nolwenn Leroy - Ô Filles de L'eau
In "Ô Filles de l‘eau" besingt Nolwenn Leroy die raue Schönheit ihrer Heimat, der Bretagne. Sie entführt uns in die mysteriöse, ungezähmte Welt des Meeres, in die Weite des Ozeans.
Nolwenn Leroy, die 1982 als Tochter des französischen Fußball-Profis Jean-Luc Le Magueresse in der Bretagne geboren wurde, veröffentlicht mit „Ô Filles De L’Eau“ ihr sechstes Album. Das Vorgängeralbum „Bretonne“ mit überwiegend traditionellen Liedern aus der Bretagne, Irland und England war ihr bis dahin erfolgreichstes Album mit über 1,2 Millionen verkauften Exemplaren, erreichte auch in Deutschland erstmals die Charts (neben Platz 1 in Frankreich und Belgien) und machte sie über den französischsprachigen Raum bekannt. „Ô Filles De L’Eau“ tritt in die Fußstapfen des Vorgängeralbums und wartet mit elf französischen und zwei englischen Liedern auf. Das (zugegeben etwas abgedroschene) Cover zeigt Nolwenn als Meerjungfrau und auch die Lieder auf dem Album handeln größtenteils vom Meer und der Sehnsucht. Nicht jedes Lied überzeugt komplett, aber Nolwenn überzeugt mit ihrer Stimme auf ganzer Linie, die sie in allen Oktaven meisterhaft beherrscht. Und wer der französischen Sprache nicht mächtig ist, lässt sich einfach von ihrer feenhaften Stimme verzaubern.
Als Anspieltipps darf ich definitiv die Nummern „Sixième Continent“, „Homeland“ und die aktuelle Single „Juste pour me souvenir“ nennen. Da das Booklet die Songtexte enthält und ich des Französischen mächtig bin, lässt es sich hierbei wundervoll mitsingen (oder mitwippen oder was man hier so bevorzugt).
Von mir erfolgt an dieser Stelle also eine klare Empfehlung für dieses Album. Die melancholische und nachdenkliche Stimmung ist perfekt für einen ruhigen Nachmittag geeignet, um zu entspannen und sich auszuruhen.
Und Nolwenns Stimme ist ebenfalls jederzeit wieder ein Hinhören wert.
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Autorin / Autor: dulcedo - Stand: 18. April 2013