Hallo! Halloo! Hallo! Heute ist der 21. November, ein ganz besonderer Tag. Denn...tatataaaaa....heute ist Welt-Hallo-Tag. Heute ist außerdem der Tag der Philosophie. Das ist schön!
Und... heute ist der Welttag des Fernsehens.

Meine Güte, ein straffes Programm. Also: Punkt 1: 10 Leuten Hallo sagen. So will es der Welt-Hallo-Tag. Klingt beknackt, beinhaltet aber eine pazifistische Botschaft. Denn indem man die Menschen grüßt, signalisiert man seine Kommunikationsbereitschaft, um den Frieden zu bewahren. Der "World Hello Day" wurde 1973 in Reaktion auf den Jom-Kippur-Krieg ins Leben gerufen. Der wiederum ist eine komplizierte Geschichte, die ihr am besten bei Wikipedia nachlest oder aber ihr wartet mal auf eine entsprechende Reportage im Fernsehen ...

Ha, da wären wir ja schon beim nächsten Thema, dem Welttag des Fernsehens. Glotzen, glotzen, glotzen? Mindestens 10 Stunden? Nein, darum geht es hier natürlich nicht. Der Welttag des Fernsehens erinnert an das erste Weltfernsehforum der UNO im Jahr 1996. Dieses Gipfeltreffen wird jährlich veranstaltet und führt TV-UnternehmerInnen und ExpertInnen zusammen, wo sie über die Zukunft des Fernsehens diskutieren (sofern eine solche noch denkbar ist). Möglicherweise wird aus dem Welttag irgendwann ein echter Gedenktag, so nach dem Motto: Das Fernsehen wäre heute 100 Jahre alt geworden. Heute wird die Glotze immer öfter abgeschaltet, natürlich nur, um etwas anderes einzuschalten, aber zumindest am heutige Tag sollte dies definitiv der Verstand sein.

Grübel, grübel, grübel! Ganz genau! Der Welttag der Philosophie will insbesondere Jugendliche für die Philosphie begeistern und ihre Bedeutung hervorheben. Der Tag zu Ehren der "Liebe zur Weisheit" wird seit 2005 an jedem dritten Donnerstag im November (warum nur - grübel, grübel, grübel?) begangen. 

Wie ihr also diesen in vielfacher Hinsicht denkwürdigen Tag gestalten könntet? Erst euren Fernseher und dann zehn Serienfiguren begrüßen und mit ihnen über den Sinn des Daseins diskutieren. Zehn Fernseher mit Hallo-Schildern verzieren und in der Fußgängerzone Passanten in eine Diskussion darüber verwickeln. 10 Philosophen lesen und dann "Hallo Deutschland" im Fernsehen gucken...

Ihr seht, die Zusammenlegung der Welttage birgt unglaubliches Potential. Es bietet sich also an, weitere Welttage einfach auf einen gemeinsamen Termin zu legen: z. B. den Weltspartag und den Buy-Nothing-Day. Den Pi-Tag und den Tag der Freude (grübel?). Den Weltseifenblasentag, den Tag der verlorenen Socke und den Welttag der Tiefkühlkost (perfekte Kombi!).

Dann hätten wir nämliche einfach ein paar mehr Tage auf der Welt, die einfach nur stinknormale Tage sind, die wir gestalten können, wie wir wollen: Montage, schöne Tage, kalte Tage, schwere Tage....