Was hilft dir, wenn du schlecht drauf bist und die schlechte Laune einfach nicht verschwinden will? Sich selbst umzustimmen ist gar nicht so einfach. Aber Wissenschaftler der Universität von Missouri haben da ein – zugegeben schon lange bekanntes - Mittel: Musik. Und zwar je peppiger, desto besser. Dabei gibt es aber noch eines zu beachten: Die Musik darf man, wenn einem die Laus über die Leber gelaufen ist, gerne bewusst anschalten, um diese zu vertreiben. Wer allerdings zu viel erwartet, bekommt meist weniger gute Laune.

„Unsere Arbeit unterstreicht die Wirkung von dem, was viele Menschen bereits tun: Musik hören, um die Stimmung zu verbessern“, sagt Yuna Ferguson, die Autorin einer aktuellen Studie, die sich mit dem Stimmungsaufheller beschäftigt. 

In einem Experiment konnte Ferguson so erfolgreich die Stimmung der Studienteilnehmer hochtreiben. Im Versuch verbesserten die StudienteilnehmerInnen ihre Laune, nachdem sie dazu angewiesen wurden, dies zu tun. Dies klappte aber nur mit schnelleren Liedern und nicht mit gediegeneren. Auch bei denjenigen, die nur die Musik hörten, ohne zu versuchen, ihre Stimmung zu beeinflussen, tat sich nichts.

Wer die positiven Aspekte der Musik für sich nutzen möchte, sollte allerdings auch nicht zu sehr in sich gehen und ständig fragen „Bin ich schon glücklich?“, warnt die Forscherin. Aber einfach nur die Musik nebenher laufen zu lassen, hilft anscheinend auch wenig. Vielmehr solle man bewusst die Musik anschalten, sich auf diese einlassen und das aufkommende Glücksgefühl genießen.

Also: Kopf aus und Musik an!