Snoop Lion- Reincarnated

Cooler Mix aus entspannten Songs und Ohrwurm-Melodien.

Albumcover Reincarnated

Here comes the king! Das ist wohl das Motto des neuesten Albums von Snoop Lion, alias Snoop Dogg. Vom „Straßenköter“ zum Löwen(könig) könnte man meinen. Seit 2012 konzentriert er sich auf Reggae und entfernt sich vom Rapperdasein.

Es ist unbestreitbar: Er hat es geschafft, von ganz unten nach ganz oben zu kommen. Und das hauptsächlich durch wahres musikalisches Talent (und anderen, teilweise zweifelhaften Aktivitäten...).

Man darf also gespannt sein auf sein neues Werk. Mich hat es überrascht! Normalerweise bin ich kein Reggae / HipHop Fan, aber „Reincarnated“ ist ein Album das Spaß macht, mich mitreißt und gute Laune verbreitet.

Snoop Lion (richtiger Name: Calvin Cordozar Broadus) mixt chillige Jamaica-Sounds („Here comes the king“) mit basslastigen Dance-Elementen (Get away), doch der Reggae-Einfluss bleibt über das ganze Album bestehen.
„No Guns allowed“ ist meiner Meinung nach leider ein zur Hälfte gestohlener Song. Der Anfang ist eindeutig aus dem Song „Nantes“ der Band „Beirut“. „Fruit Juice“ ist dann eher wieder R'n'B mit Electronic-Sounds und Stimmenverzerrern.

Natürlich muss Snoop Lion auch seinem Image als Kiffer gerecht werden und so wundert es nicht, dass er die Probleme der Welt (z.B. Umweltverschmutzung, Gewalt...) in einem Atemzug mit Marihuanakonsum nennt...(„Smoke the w**d“).

Interessant sind die zahlreichen Unterstützer auf diesem Album, so zum Beispiel die Band Major Lazer (sie haben das Album mit produziert), Busta Rhymes, Akon oder (zu meinem Erstaunen) Miley Cyrus („Ashtrays and Heartbreaks“).
Auf der Deluxe Edition sind zusätzliche vier Tracks zu finden.

*Fazit:* Cooler Mix aus entspannten Songs und Ohrwurm-Melodien.
Bester Song: „Here comes the king“.

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Autorin / Autor: mietzi8 - Stand: 29. Juli 2013