Sven Helbig - Pocket Symphonies
Gefühlvoll, melancholisch, erheiternd, traurig und zum darin Versinken.
Sven Helbigs “Pocket Symphonies” ist ein wahres Feuerwerk für die Sinne. Die 12 Stücke konnten mich mal mehr, mal weniger begeistern, bieten sich aber für viele Stimmungslagen an.
Gefühlvoll, melancholisch, erheiternd, traurig und zum darin Versinken. Vor allen zum darin Versinken und traurig sein. Zum Spüren, zum Nachdenken und vermutlich bei jedem für etwas anderes, eignen sich die 12 Symphonien grandios.
Die in viele verschiedene Sprachen übersetzten Worte im Booklet komplementieren das Hörerlebnis. Sie erklären die Zusammenhänge und lassen den dahinter stehenden Sinn erkennen. Dadurch fühle ich mich zurückversetzt in eine Zeit der Nicht-Hektik, der Freiheiten, des Innehaltens und Genießens.
Unsere Welt lebt von Zyklen, die von den “Pocket Symphonies” im kleinen durchbrochen werden unf für die Lauschenden vielleicht einen größeren Effekt bergen.
12 Zeitstunden besitzt unsere Uhr und an diesem Rhythmus orientieren wir uns. Sven Helbig hat dies musikalisch in einer mehr als schönen Form umgesetzt. In einer Form, für die es keine Worte geben kann, die nur jede/r durch das Hören dieser “Songs” selbst erleben muss.
Obwohl ich mit manchen Kompositionen weniger anfangen konnte, kann ich die “Pocket Symphonies” dennoch empfehlen. Denn dieser – mein – Eindruck ist sehr subjektiv. Was mir nicht gefiel, gefällt eventuell den anderen...
Hört euch diesen 12-Lieder Zyklus an, der mit dem Abend beginnt und mit dem Schlaflied aufhört! Vielleicht wollt ihr dann auch einen Zyklus durchbrechen und seid ebenso fasziniert, wie ich von meinem absoluten Favoriten, der Pocket Symphonie “Frost”.
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Autorin / Autor: charlielou - Stand: 25. Juni 2013