Ideen, die die Welt verändern

Am 9. November ist Tag der Erfinder und Erfinderinnen

Habt ihr schon mal was erfunden? Eine nie dagewesene Maschine, einen Witz, ein neues Wort, einen neuen Move auf dem Skateboard? Ein außergewöhnliches Getränk, das dann allerdings keine:r trinken wollte? Oder (zumindest in Gedanken) ein Gerät, das die Welt unbedingt braucht? Ja? Dann lasst euch feiern, denn der 9. November ist ein ganz besonders geeigneter Tag, um verrückte Ideen anzugehen und in die Tat umzusetzen: der Tag der Erfinder und Erfinderinnen.

Erfunden haben den Tag übrigens zwei Erfinderberater, die sich wunderten, dass Erfinder:innen so wenig Aufmerksamkeit in den Medien erhalten, obwohl sie unser Leben und unsere Welt so bestimmen, verändern und vorantreiben.

Der "Tag der Erfinder:innen" möchte uns allen bewusst machen, dass alles was uns umgibt, jeder Gegenstand und jedes Produkt seinen Anfang in der Idee hatte. Er möchte erinnern an all die Erfinderinnen und Erfinder, die hinter diesen Ideen stecken und den Mut hatten, sie zu erproben und durchzusetzen, auch wenn sie sich damit nicht immer beliebt gemacht haben. Und er möchte Menschen ermutigen, selbst Ideen zu entwickeln und umzusetzen und Menschen mit Visionen mit anderen Augen zu betrachten.

Zu Ehren der Hollywood-Diva und Erfinderin Hedy Lamarr

Der Tag der Erfinder:innen wird in Deutschland seit 2005 begangen und zwar immer am 9. November, dem Geburtstag der Hollywood-Diva und Erfinderin Hedy Lamarr. Die 1914 geborene Schauspielerin glänzte nicht nur in zahlreichen Streifen an der Seite von Clark Gable oder Spencer Tracy, sie erfand auch eine bahnbrechende Technologie: ein abhörsicheres Kommunikationssystem, das sogenannte Frequenzsprungverfahren. Bei den nicht mehr aus unserem Leben wegzudenkenden Mobiltelefonen ist Hedy Lamarrs Patent grundlegend. Obwohl mit dieser Technologie inzwischen Billarden erwirtschaftet wurden, sah Lamarr keinen Cent davon, denn ihr Patent war zum Zeitpunkt der Weiterentwicklung schon abgelaufen. Hedy starb einsam im Jahr 2000. Damit steht sie stellvertretend für ein nicht untypisches Erfinder:innenschicksal. Sie hat wie viele andere Tüftler:innen der Welt Großes hinterlassen, ohne dadurch selbst reich oder berühmt zu werden. Ihr zu Ehren wird der Tag der Erfinder:innen in Deutschland an ihrem Geburtstag begangen.

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Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 9. November 2024