Texas
Ihr achtes Album „The Conversation“
Acht Jahre sind seit dem letzten Texas-Studioalbum „Red Book“ vergangen und im Mai diesen Jahres meldete sich die 1988 gegründete schottische Gruppe um Sängerin Sharleen Spiteri mit ihrem neuen Werk „The Conversation“ zurück.
Nach gesundheitlichen Problemen ihres Gitarristen Ally McErlaine im Jahre 2009, die die Band zu einer längeren Pause zwangen, war er jedoch auch die treibende Kraft, die 2011 zu einer Reunion führte.
Mit neuem Plattenvertrag in der Tasche stand nun auch einem neuen Album nichts mehr im Wege.
„The Conversation“ beginnt mit dem Titeltrack, welcher zugleich auch der Höhepunkt der Platte ist. Stampfender Beat, eingängige Melodie und wie immer die warme, markante Stimme Spiteris, die dem Hörer sofort vertraut vorkommt, nicht zuletzt wegen so erfolgreichen Singles wie „Summer Son“.
„Detroit City“ und „Talk About Love“ bringen noch einmal ein wenig Schwung in die sonst eher ruhige Grundstimmung des Albums.
Mainstream-Rock-Pop mit ehrlichen Texten und schönen Melodien, dafür sind Texas berühmt und sie zeigen, dass sie dies noch immer locker aus dem Ärmel schütteln können.
Während „Red Book“ noch wesentlich poppiger und vor allem elektronischer angehaucht war, hört man nun stärker schnörkellose Country-, Blues- und sogar Surfer-Sound-Klänge der 50's und 60's, die viele Fans an Texas Anfänge erinnern dürften.
Viel experimentiert haben Texas auf ihrem neuen Album nicht. Es ist ein solides Album ohne große Highlights geworden, welches ihre Fans aber auch nicht besonders enttäuschen wird, da es ein stimmiges Gesamtwerk ist.
Es eignet sich super für eine längere Autofahrt bei Sonnenschein und geöffneten Fenstern, nur eben die großen Hits à la „Summer Son“ oder auch „Say What You Want“ lässt es leider vermissen.
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Autorin / Autor: lisax3dm - Stand: 26. Juni 2013