The Jezables - The Brink
Es ist egal ob man verträumt, melancholisch oder tanzbereit sein möchte, „The Brink“ bietet den Soundtrack dazu, sagt Louisa.
Besonders das zweite Album ist den meisten Musikern ein Dorn im Auge. Ungedulig erwarten Label, Fans und Kritiker ein Nachfolgewerk, welches dem Debüt in nichts nachstehen soll und die Plattenkäufe in die Höhe treiben kann. Eine Band, bei denen dieses Konzept gar nicht aufgeht, sind The Jezabels. Seit 7 Jahren macht die vierköpfige Band aus Sydney gemeinsam Musik. Das erste Album erscheint erst 2011. Davor hat die Band, deren Mitglieder sich an der Universität kennengelernt haben, einige EPs veröffentlicht. Danach haben sie sich wieder einige Zeit genommen, um an neuen Songs zu arbeiten, Anfang des Jahres veröffentlichten sie "The Brink". Sängerin Hayley Mary erklärte in einem Video „Wir haben uns mit dem zweiten Album Kram beschäftigt, was zwar ein Klischee ist, aber stimmt. Dafür haben wir mit einem neuen Produzenten und einem neuen Label gearbeitet. Auch die Songtexte sind persönlicher.“
*Mein Fazit:*
Mit „The Brink“ ist den Jezabels eine gute Mischung aus melanchonischen und tanzbaren Songs gelungen. Besonders die Struktur des Albums ist gut gelungen, es beginnt und endet mit eher langsameren Liedern. Dafür besteht der Mittelteil aus freudbetonten Tracks, wie „Look of Love“ oder „Beat To Beat“. Neben den ausgefeilten Gitarrentracks sind auch einige Electronic-Einflüsse erkennbar. Alles in allem ist das zweite Album der australischen Jezables ein Album, das für (fast) jeden Musikfan etwas im Angebot hat. Ob Indie, Pop oder Electro - die Band beschränkt sich nicht auf ein Genre. Auf 10 Songs breiten The Jezabels eine ganze Palette an Gefühlslagen aus. Es ist egal ob man verträumt, melancholisch oder tanzbereit sein möchte, „The Brink“ bietet den Soundtrack dazu.
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Autorin / Autor: Louisa - Stand: 4. März 2014