Tierisch gute Musik
Spotify bietet Playlist für Hunden und Katzen
Dein Hund rockt die Tanzfläche, deine Katze braucht Kuschelrock um runterzukommen? Dann kannst du deinen vierbeinigen oder gefiederten Mitbewohner_innen auf Spotify jetzt eine eigene Playlist erstellen. Der schwedische Musikdienstleister kündigte mit den Pet Playlists ein neues Tool für Tierbesitzer_innen und ihre musikverrückten Lieblinge an.
In einer Studie will der Streaming-Anbieter ermittelt haben, dass 71% der befragten Tierbesitzer_innen ihren Tieren Musik vorspielen, 8 von 10 glauben, dass ihre Tiere Musik mögen, 69 % singen ihren Tieren etwas vor, 57% tanzen sogar mit ihnen. Außerdem werden Tiere ganz gerne nach bekannten Musikstars benannt. Die meisten Tierbesitzer_innen sind überzeugt, dass Musik ihren Tieren hilft, sich zu entspannen, sie gut drauf bringt und ihnen Gesellschaft leistet. Laut der Spotify-Studie bevorzugen Tiere softe Rockmusik, aber laut einer stichprobenartigen (keineswegs repräsentativen) LizzyNet-Umfrage entspannt sich so mancher Hund auch bei Jazz besonders gut ;-).
Um diese innige Beziehung zwischen Mensch, Tier und Musik weiter zu unterstützen, hat sich Spotify als Marketing-Gag eine Playlist for Pets einfallen lassen, deren Liedauswahl von einem auf tierische Bedürfnisse trainierten Algorithmus und der eigenen Musikauswahl beeinflusst wird. Zunächst sollen hierfür das Haustier und dessen wichtigste Charaktereigenschaften (lebhaft, schüchtern, neugierig?) ausgewählt werden. Name und Foto des Tieres dazu und dann einfach zuhören (lassen) und genießen.
Wer gerne seine Schlangen oder Spinnen mit einer individuellen Playlist beglücken würde, geht leider leer aus. Diese Tiere sind der in Pet-Playlist-Erstellung nicht vorgesehen, da sie keine Ohren hätten (was zumindest für Schlangen gar nicht stimmt!). Hasen werden auf die Playlists für Hamster verwiesen und Pferde, nun ja, die brauchen vielleicht auf der Koppel oder im Stall nicht unbedingt eine Beschallung. Besitzer_innen müssen hier also gegebenenfalls eine Playlist ohne besondere Hilfestellung anlegen und sich ganz auf ihren Instinkt verlassen - oder viel Fantasie in die Deutung des tierischen Musikgeschmacks legen ;-).
Quelle:
Autorin / Autor: Redaktion / Presseinformation - Stand: 21. Januar 2020