Die Künstlerin Megan muss in eine Kleinstadt ziehen, nachdem sie sich für ihre Kunst und gegen die Unterstützung ihrer Eltern entschieden hat. Zum Glück wohnen dort auch ihre zwei besten Freundinnen. Doch Megan fühlt sich nicht wohl. Die Stadt und zu klein und dann ist da noch Cam. Der Cam, auf den sie schon bei ihrem ersten Besuch in Melview ein Auge geworfen hatte. Der Cam, der sie hat abblitzen lassen.

Cams Bistro steht kurz vor dem Bankrott. Dauernd ist irgendetwas kaputt und Kunden gibt es auch kaum noch. Doch er liebt das kleine Café. Für ihn gibt es nur die Arbeit. Doch das plötzliche Auftauchen von Megan wirbelt sein Leben durcheinander. Auf einmal steht die Künstlerin vor seiner Tür und durchbricht die Muster, in denen er sich festgefahren hat.

Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, fand ich die Geschichte gut, war aber nicht so gefesselt, wie ich es erwartet hatte. Doch nachdem ich die ersten Seiten dann aber hinter mir gelassen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Die wechselnden POVs halten den Spannungsbogen konstant aufrecht. Die Charaktere sind so authentisch und unperfekt, dass mir leichtgefallen ist, mich in ihre Gefühlslage hineinzuversetzen. Magen und Cam sind zwei sehr liebenswerte Charaktere und auch der Umgang der beiden miteinander ist sehr besonders. Gerade weil die beiden so unterschiedlich sind, hat mich ihre Geschichte so gepackt. Keiner von beiden ist so, wie die Gesellschaft es von ihnen erwartet und ihre Geschichte zu lesen, bestärkt einen darin, dass es kein „normal“ gibt. Auch wenn diese Message vielleicht nicht so offensichtlich in dem Buch thematisiert wird, ist es auf jeden Fall etwas, was ich aus diesem Buch mitnehme und es ist einer der Hauptgründe, weshalb ich dieses Buch so genossen habe.


Erschienen bei LYX