What? WhatsAppitis!
Dauer-Messaging kann zu Gelenkschmerzen führen
Wenn ihr eines morgens mit unerklärlichen Schmerzen im Handgelenk aufwacht und euch weder übermäßig sportlich betätigt noch sonstwie händisch verausgabt habt, könntet ihr möglicherweise an einer neuen Erkrankung leiden. In Spanien wurde jetzt zum ersten Mal die sogenannte "WhatsAppitis" diagnostiziert, eine unangenehme körperliche Folgeerscheinung nach übermäßigem Verschicken von Textnachrichten - die wahrscheinlich nicht nur nach dem Gebrauch von WhatsApp, sondern auch anderer Messaging-Dienste auftreten dürfte.
Was sich wie ein Aprilscherz anhört, wurde offenbar durch folgendem Fall belegt: Nach einer sechsstündigen ununterbrochenen Unterhaltung über WhatsApp, kam eine 34-jährige Ärztin kurz nach Weihnachten ins Krankenhaus, weil sie unter plötzlichen Schmerzen an den Handgelenken litt. Da sie an Heiligabend Dienst gehabt hatte, musste sie ihre Weihnachtsgrüße alle auf einmal am nächsten Tag abarbeiten und tippte sich die Daumensehnen buchstäblich wund. Als Therapie gegen die Sehnenentzündung bekam sie Schmerzmittel und einige Tage WhatsApp-Verbot.
Der Name der Krankheit ist zwar neu, doch die Symptome gibt es schon länger. Bereits 1990 wurde erstmals "Nintendinitis" beschrieben, ebenfalls eine Sehnenscheidenentzündung nach dem exzessiven Gebrauch von - na ihr wisst schon ;-).
Vielleicht ist es doch gesünder, manchmal nur EINE Taste zu bedienen (die mit dem Hörer) und sich mit dem Gegenüber mündlich zu verständigen, denn unsere Sprechwerkzeuge wie Stimmbänder, Zunge und Lippen scheinen evolutionär immer noch das robustere Kommunikationsmittel zu sein.
Leidest du auch manchmal unter WhatsAppitis?
Quelle:
Autorin / Autor: Redaktion /Pressemitteilung - Stand: 31. März 2014