White Lies
Big TV
Die britischen Rocker von den White Lies kehren mit dem neuen Album „Big TV“ zurück. Seit 2007 macht die Band Musik, die irgendwo zwischen Indie-Rock und New Wave liegt. Nachdem die Gruppe mit ihren ersten beiden Alben die Top 3 der britischen Charts gestürmt hat, spielten sie auf zahlreichen Festivals in Europa und füllten in Großbritannien ganze Stadien.
Auf dem dritten Longplayer der Band handelt es sich um ein Konzeptalbum. Die Band erzählt von einem Mädchen, das in die USA zieht und aufgrund von Scheitern wieder zurück nach Europa kehrt. Das Album wurde mit dem Produzenten Ed Buller in Brüssel aufgenommen.
Mein Fazit: Der Platte „Big TV“ sollte man Eingewöhnungszeit gestatten. Beim ersten Hören wirkten für mich die Songs schwer und langatmig. Beim zweiten Hören wimmelte es dafür von Ohrwürmern wie dem gleichnamigen Song „Big TV“, „There Goes Our Love Again“, oder „Mother Tongue“. Das Problem: Diese Lieder liegen alle auf der ersten Hälfte der CD. Gegen Ende hin geht den White Lies scheinbar die Puste aus. Sie probieren sich an düsteren und schwerfälligen Songs. Schade ist, dass die guten Songs vom Anfang von den monotonen Liedern am Ende abgelöst werden. Auch die experimentellen Songs „Space I“ und „Space II“ wirken fehl am Platz. Das hat zur Folge, dass das Album schnell langweilig wird. Die Platte ist nur für Fans der White Lies zu empfehlen.
Im September spielen die White Lies auf dem Berlin Festival. Mit Konzerten in Köln, Hamburg, München und Frankfurt kehren sie im November zurück nach Deutschland.
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Autorin / Autor: louisa - Stand: 2. September 2013