Wonderland

Autorin: Christina Stein

Buchcover  Wonderland

Lizzy und ihre Freunde planen den perfekten Urlaub in Thailand. Eine Traumkulisse, weißer Sandstrand, Meer, Palmen, Sonne, ein Haus mit allem, was man sich nur wünschen kann - direkt am Strand. Aber die Idylle trügt. Die Freunde feiern eine Party am Strand; als Lizzy später aufwacht, muss sie feststellen, dass sie sich mitten im Dschungel befinden, eingesperrt in eine Art Bunker. Es gibt kein Entkommen. Sie findet sich wieder in einem perfiden Spiel und kennt ihren Spielgegner nicht. Die Spielregeln scheinen klar. Jeden Tag muss einer von den Freunden geopfert werden, die Gruppe muss die Entscheidung treffen. Als wäre das nicht schon der blanke Horror, hat Lizzy noch ein ganz anderes Problem. Sie ist auf Medikamente angewiesen und weiß nicht, wie lange sie ohne sie noch überleben kann.

*Meine Meinung*
Für dieses Buch habe ich zwei Anläufe gebraucht. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, jedenfalls habe ich es nach ca. 50 Seiten erst mal beiseite gelegt, weil ich keinen Zugang zu der Story fand. Eigentlich mag ich die Ich-Perspektive, in der die Geschichte geschrieben ist, aber der Schreibstil machte ein flüssiges Lesen nicht möglich. Viele Sätze wirkten auf mich wie eine Aneinanderreihung von mehreren Nebensätzen oder wie Aufzählungen, was das Lesen nicht wirklich leicht macht. Ein zweiter Punkt war die Zuordnung der Namen, denn jeder hat neben seinem richtigen Namen auch noch einen Spitznamen und irgendwann habe ich mir entnervt Notizen gemacht.
Im zweiten Anlauf nach 10 Tagen Pause habe ich das Buch dann komplett gelesen, mich irgendwann an den Schreibstil gewöhnt und konnte dann auch einigermaßen in die Story eintauchen. Allerdings bleiben die Protagonisten blass, zu blass als dass ich mitfiebern konnte. Die beklemmende Atmosphäre, die Angst und Panik von Lizzy und ihren Freunden konnte ich nachvollziehen, auch Spannung kam später auf. Lange Zeit ist nicht klar, worum es überhaupt geht, erst nach und nach kommen die Geheimnisse ans Licht, die jeder der Jugendlichen hat. Das Ende lässt dann keine Fragen mehr offen und im Epilog erfährt man noch, wie es den Freunden jetzt geht. Insgesamt konnte mich das Buch leider, leider nicht überzeugen, ich hatte hier mehr erwartet. 3 Sterne

*Erschienen bei Fischer*

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Autorin / Autor: majke111 - Stand: 14. Oktober 2016