Schritt 4: Finde dein Theme!
Wie soll dein Wordpress-Blog aussehen? Wähle ein passendes Theme!
Was ist ein Theme?
WordPress ist eine datenbankbasierte Anwendung. Alle Textinhalte (z.B. Beiträge und Kommentare) werden in der MySQL-Datenbank gespeichert. Hochgeladene Medien (z.B. Bilder und Videos) werden im Ordner wp-content deiner WordPress-Installation abgelegt. Das Design wird über Designvorlagen festgelegt - sogenannte Themes. Auch Themes werden im Ordner wp-content abgelegt. Während sich HTML & CSS für die Erstellung statischer Webseiten eignet, bietet sich Wordpress aufgrund der Trennung von Inhalt und Design sehr gut für dynamische Webseiten an - also Webseiten, deren Inhalt immer wieder erweitert, verändert oder umstrukturiert wird. Das Design kannst du über die Installation eines neuen Themes immer wieder verändern. Für WordPress stehen dir unzählige kostenlose oder kostenpflichtige Themes zur Verfügung!
Kostenlose Wordpress-Themes
Wenn du dich auf deiner WordPress-Seite eingeloggt hast, kannst du im Menüpunkt Design/Themes auf Installieren klicken, um nach kostenlosen WordPress-Themes zu suchen und ein Theme deiner Wahl zu installieren. Klicke auf den Button Vorschau bei den einzelnen Themes, um dir erst einmal die Live-Demo-Version des Themes anzusehen. Probiere verschiedene kostenlose Themes einfach mal aus, indem du auf den Button Installieren klickst. So kannst du sehen, wie das Aussehen und das Verhalten deiner Webseite über Themes gesteuert wird. Du kannst jederzeit auf ein anderes Theme umsteigen! Einige auf den ersten Blick sehr schöne Themes funktionieren in der Praxis leider nicht sehr gut. Also probiere erst einmal ein paar Themes aus und experimentiere ein bisschen herum, bevor du dich für ein Theme entscheidest! Es gibt auch gute Artikel im Netz, in denen dir kostenlose WordPress-Themes vorgestellt werden, z.B.:
Kostenpflichtige Wordpress-Themes
Neben kostenlosen gibt es auch kostenpflichtige WordPress-Themes sowie Themes, die in der Basis-Version kostenlos sind und etwas kosten, wenn du sie individuell anpassen willst. Schau dir kostenpflichtige WordPress-Themes erst einmal genau an: Denn es ist sehr ärgerlich, wenn du ein Theme kaufst und erst im Nachhinein feststellst, dass es nicht richtig funktioniert! Wenn du ein Theme gekauft hast, kannst du es installieren, indem du im Backend deiner WordPress-Seite im Menü Design/Themes auf Installieren klickst und anschließend auf "Theme hochladen". Alternativ kannst du das Theme auch per FTP in deinem Webspace hochladen (und im Ordner wp-content/themes ablegen)! Hier habe ich dir ein paar Anbieter kommerzieller WordPress-Themes aufgelistet:
Tipps für die Wahl deines Wordpress-Themes:
- Hat das Theme alle Funktionen, die du brauchst (z.B. können Video- oder Audio-Dateien eingebunden werden? Gibt es eine Slider-Funktion, ...)?
- Kannst du das Theme individuell anpassen (z.B. Farben und Schriften auswählen, ein eigenes Header-Bild oder ein Logo hochladen,...)?
- Wie wird das Theme von anderen Usern bewertet?
- Gibt es ein aktives Support-Forum?
- Funktioniert das Theme fehlerfrei bzw. werden Fehler schnell von den Theme-Entwicklern behoben?
- Schau dir die Live-Demo-Version des Themes genau an!
- Ist das Theme responsive?
Was bedeutet responsive?
Responsive Webdesign ermöglicht eine automatische Anpassung des Designs einer Webseite an das jeweilige Endgerät, so dass die Webseite nutzerfreundlich ist und die Inhalte leicht zugänglich. Da Webseiten nicht mehr nur am Computer angesehen werden, sondern auch z.B. über Smartphones oder Tablets, sollte das Design einer Webseite optimal auf das jeweilige Endgerät zugeschnitten sein, z.B. indem ein dreispaltiges Seitenlayout am Rechner auf dem Smartphone als einspaltiges Layout angezeigt wird oder die Menüleiste dann über einen Menü-Button zugänglich gemacht wird. Für Wordpress werden mittlerweile viele Themes mit responsive Design angeboten. Wie sich das Design an das jeweilige Endgerät anpasst, kannst du sehen, wenn du das Theme auf deinem Rechner in einem Browser ansiehst und das Browserfenster anschließend auf der horizontalen Achse kleiner ziehst.
Weiter geht´s!
Autorin / Autor: Frauke Erny