Wovon man alles nicht stirbt
Autorin: Barbara Zoschke
Der Jugendroman „Wovon man alles nicht stirbt“, von der Autorin Barbara Zoschke, handelt von der Freundschaft der 13jährigen Kim und ihrer ukrainischen Freundin Lesya.
Kim schreibt gerne Listen zu allem möglichem und die Letzte handelt von „Wovon man alles nicht stirbt“.
Lesya ist aus der Ukraine zu ihrer Tante Saskia nach Deutschland (Teuschenberg) geflohen, da ihre Eltern aus politischen Gründen im Gefängnis gelandet sind. Lesya hat ein Talent: Sie kann unglaublich gut zeichnen.
Kim lebt mit ihrer Mutter und deren neuem Freund Ricco in einer kleinen Wohnung. Hier hält sie auch ihr Huhn Tante Lo, das sie an einer Losbude gewonnen hat, auf dem Balkon in einem Plastikhäuschen. Sie hat kein leichtes Leben, da sie ihren Vater, der bei einem Sprung vom 10m Brett gestorben ist, sehr vermisst. Außerdem muss sie sich um die beiden kleinen Kinder von Ricco kümmern und ist obendrein seinen Launen ausgesetzt.
Eine weitere wichtige Person ist Fahrrad Klose. Er ist ein griesgrämiger, rassistischer, älterer Mann, der in seiner Garage die Fahrräder der Leute aus der Umgebung repariert. Daher kommt auch sein Name. Dieser hat Lesya Malfarben geschenkt, damit sie sein Garagentor verschönern kann. Als rauskommt, dass Lesya länger als 2 Wochen bei ihrer Tante bleibt, beginnt er sie zu beschimpfen.
Kim und Lesya wollen das nicht einfach hinnehmen und suchen im Internet nach einem Todesrezept, weil sie ihn nicht ausstehen können. Täglich führen sie nach Anleitung ein Ritual durch, aber es passiert zunächst nichts. Aber dann stirbt Fahrrad Klose doch. Am Vorabend seines Todes sieht Kim wie Lesya aus seiner Garage herauskommt und sie weiß nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen soll.
Hier nimmt die Geschichte ihren Lauf...
Mir gefällt das Buch sehr gut, weil es eine tolle Geschichte über Freundschaft ist und diese wie im normalen Leben nicht ganz perfekt ist. Es gibt sehr lustige Stellen in diesem Buch, wo ich wirklich schmunzeln musste. Genauso gibt es aber auch traurige Abschnitte, die mich gerührt haben.
Das Cover des Buches ist wunderschön gestaltet. Die Zeichnung des Mädchens und ihrer flatternden Haare, in denen Blumen verstreut sind, verteilt sich auf dem kompletten Umschlag.
Als besonderes Feature ist dieser so gestaltet, dass die eine Seite des Einbandes als Lesezeichen nutzbar ist.
Ich würde jedem dieses Buch empfehlen, der gerne Geschichten über Freundschaften liest.
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Autorin / Autor: minni - Stand: 16. Juli 20188