„Yolo, der wild gewordene Pudding und Jo Zwometerzwo“ von Gerlis Zillgens handelt von der dreizehnjährigen Yoko alias Yolo, die ihre alltäglichen Erlebnisse und Gedanken auf ihrem Blog beschreibt.

Yolos innigster Wunsch ist es, einmal ins Krass, einen angesagten Jugendclub, gehen zu können, denn dort hängt ihr Schwarm Jo Zwometerwo jeden zweiten Freitag im Monat mit seinen Freunden ab. Leider machen ihr da ihre geschiedenen Eltern, welche beide Ernährungsberater sind (allerdings mit völlig unterschiedlichen Auffassungen von gesunder Ernährung), immer einen Strich durch die Rechnung.
Doch eines Tages schafft es Yolo durch ein Unglück, doch ins Krass zu kommen und sie trifft auf Jo Zwometerzwo, der sie allerdings nicht beachtet.
Nach einer ausgiebigen Analyse der Situation am Telefon mit Yolos bester Freundin Paula, die in Australien lebt, stellt sich eine Frage:
Wie macht man einen Jungen, der einen gar nicht beachtet, auf einen aufmerksam?

Yolo ist ein sehr selbstbewusstes und für ihre dreizehn Jahre ziemlich selbständiges Mädchen. Sie hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Großeltern, wo hingegen ihre Eltern, M (Mama) und P (Papa) genannt, ihr mehr oder minder auf die Nerven gehen.
Nachdem ihre beste Freundin nach Australien gezogen ist, ist Yolo sehr alleine, macht aber im Verlauf der Geschichte neue interessante Kontakte.
Pudding ist der Kater der unfreundlichen Nachbarin von Yolo und Yolos Mutter. Pudding scheint es auf Yolo abgesehen zu haben und zeigt ihr gerne mal die Krallen.

Die Autorin schreibt sehr humorvoll und einfühlsam. Der Schreibstil ist einer Dreizehnjährigen gut nachgeahmt, weshalb man sich gut in Yolo hineinversetzen kann.
Zudem ist die Geschichte recht zugänglich gestaltet, man findet sich also schnell ins Buch ein. Zu empfehlen ist das Buch ab 12 Jahren.

Alles in allem ist „Yolo, der wild gewordene Pudding und Jo Zwometerzwo“ ein gut geschriebenes sowie aufheiterndes Buch und ein gelungener Auftakt der Yolo - Triologie.

*Erschienen bei Loewe*