Ziemlich zappenduster
Autor:innen: Oliver Uschmann und Sylvia Witt
Ich habe schon einige Bücher dieses Autorenduos gelesen und so war ich natürlich auf das neueste Buch gespannt.
Im ersten Moment war ich schon sehr überrascht, dass das Buch nur knapp hundert Seiten hat. Na ja, ob es den Autoren gelingt, so ein Thema in diesen wenigen Seiten unterzubringen? Mal abwarten.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Lisa erzählt. So ist man als Leser*in immer sehr nahe am Geschehen. Besonders gut haben mir die Illustrationen gefallen und auch das Ladesymbol, an dem man immer mehr ablesen konnte, wie sich die Situation gerade entwickelt. Das ist wirklich ein gelungener Kniff. Da das Buch so wenig Seiten hat, habe ich es innerhalb eines Tages ausgelesen.
Mein Fazit
Die Idee, ein Buch über ein "Was wäre wenn Szenario" zu schreiben, finde ich wirklich gut. Da das Buch für Leser ausgelegt ist, die nicht so viel Leseerfahrung haben bzw. sich schwer mit dem Lesen tun, ist dieses Buch durchaus gelungen. Es werden viele Probleme angerissen, um so die Leser*innen neugierig auf diese Themen zu machen. Wenn das mit diesem Buch gelingt, ist das schon super.
Für Vielleser könnte es zu wenig in die Tiefe (Klimaproblematik, Vorurteile etc.) gehen und nur ein Buch unter vielen sein. Der Vielleser muss sich halt dann noch andere Bücher zu den unterschiedlichen Themen schnappen.
Für die Idee zum Buch und auch endlich einmal Bücher herauszubringen, vier Jugendliche, die nicht so gerne lesen, gibt es von mir 5 Sterne.
Für mich als Vielleser konnten die skurrilen Szenen punkten (wie zum Beispiel, als sie mit dem Hund auf dem Dach Gassi gehen und selber ihr Geschäft in Tüten verpacken, da das Wasser nicht mehr funktioniert) und haben mich zum Lachen gebracht.
Erschienen bei GULLIVER
Autorin / Autor: Bastian - Stand: 14. März 2024